Mit der Grundsteinlegung für die Wiedererrichtung der Gebäudekomplexe IA/IB an der Ruhr-Universität Bochum (RUB) am 2. Mai erreichen die Sanierungsarbeiten an der RUB einen weiteren Meilenstein. Die ursprünglichen Gebäude hatten wegen zu großer Schadstoffbelastung abgebrochen werden müssen.

Grundlegend an dem Entwurf der Ersatzneubauten von Gerber Architekten ist das Aufgreifen der im benachbarten IC-Gebäude von Gerber Architekten angelegten Hauptmagistrale. Sie wird nach Fertigstellung in Ost-West-Richtung durch den IA/IB-Komplex verlängert, die einzelnen Gebäude miteinander verbinden und somit die Orientierung im Gebäude wesentlich verbessern. Auch der Ersatzneubau dieses Komplexes wird unter Denkmalschutzauflagen und in enger Anlehnung an das IC-Gebäude errichtet, sodass bei Fertigstellung die sogenannte I-Reihe wieder komplettiert sein wird und somit das äußere Erscheinungsbild der I-Reihe der Universität erhalten bleibt.

Unterstützt wird dies durch das Aufgreifen der Fassadenstrukturen der vorhandenen Universitätsgebäude, etwa durch die horizontale Bandstruktur der Balkone der Hochhäuser. Bei der Gestaltung der Fassaden spielt jedoch nicht nur der Denkmalschutz eine entscheidende Rolle. „Die Fassaden des neuen IA-IAFO-IB-Komplex werden den modernsten energetischen, technisch konstruktiven und gestalterischen Ansprüchen gerecht werden. Dabei haben auch städtebauliche und denkmalpflegerische Belange in vollem Umfang Berücksichtigung gefunden“, erläutert Prof. Eckhard Gerber.