Im Interview spricht Prof. Eckhard Gerber über den Entwurf der Neue Messe Karlsruhe – ein Projekt, das architektonische Klarheit mit einer konstruktiven Lösung verbindet, die bis heute Maßstäbe setzt.
Die Messeanlage folgt einer barocken Grundstruktur: Eine zentrale Erschließungsachse, beidseitig gefasst von jeweils zwei Hallen, die sich zur Landschaft öffnen. Der Bezug zum Ort und die bewusste Einbindung in die Landschaft standen im Mittelpunkt des Konzepts.
Ein wesentliches Merkmal des Projekts ist die Konstruktion der Hallen in Holzhybridbauweise. Die tragenden Dachkonstruktionen bestehen aus weit gespannten Brettschichtholzelementen, kombiniert mit Beton. Die Spannweiten betragen bis zu 80 Meter – komplett stützenfrei. Diese Lösung entstand bereits im Wettbewerbsentwurf und reagierte auf die große Verfügbarkeit von Holz nach dem Orkan „Lothar“ 1999.
„Die Einbindung von Gebäuden oder Gebäudestrukturen in die Landschaft ist schon immer mein Anliegen bei unseren Entwurfskonzeptionen.“
– Prof. Eckhard Gerber
Zum vollständigen Interview: moderneREGIONAL
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