Der Chinese Real Estate Design Award (CREDAWARD) ist ein internationaler in China ausgelobter Architekturpreis, der herausragende Leistungen und Innovationen im Bereich Immobilien- und Architekturdesign auszeichnet. Der Preis wird an Architekten, Designfirmen, Entwickler und andere Fachleute verliehen und setzt damit globale Standards für die Branche.
Als bemerkenswertes Beispiel für wegweisendes Immobilien- und Architekturdesign ist unser Projekt Allianz-Park in Stuttgart mit dem Merit Award ausgezeichnet worden. Auf einer Fläche von 170.000 Quadratmetern schafft dieser Park einen nachhaltigen, nutzerfreundlichen und modernen Büroraum für 4.500 Mitarbeiter.
Der architektonische Entwurf des Allianz-Parks in Stuttgart zeichnet sich durch seine innovative Gestaltung und harmonische Integration verschiedener Baukörper aus. Ein zentraler Solitärbau wird von organisch geformten, niedrigeren ‚Satelliten‘ umgeben, die unterirdisch miteinander verbunden sind. Diese Baukörper haben gerundete Grundrisse, die sie zu einer architektonischen Einheit verschmelzen lassen. Eine horizontale Glasfassade umhüllt alle Gebäude und bietet eine freie Sicht auf die Umgebung. Der im Herzen der Anlage befindliche Park mit einer 100-jährigen Eiche verweist auf die traditionsreiche Geschichte des Unternehmens und dessen Kraft und Verlässlichkeit. Zugleich wird mit diesem Naturdenkmal der zentrale Haupteingang, die Plaza, markiert. Die Plaza dient als Empfangshalle und Veranstaltungsfläche, von wo aus sich die Mitarbeiter und Besucher in die einzelnen Nutzungsbereiche im Gebäude verteilen. Der Allianz-Park wird von der Allianz Deutschland AG als Teil eines umfassenden Nachhaltigkeitskonzepts entwickelt. Das Ziel ist eine DGNB-Platin-Zertifizierung, unterstützt durch Photovoltaikanlagen auf den Dächern, eine Geothermie-Anlage zur Nutzung von Erdwärme und die Betonkernaktivierung zur Verbesserung des Raumklimas. Wesentlich ist auch die positive Auswirkung auf das Stadtklima durch die Entscheidung für mehrere Baukörper in unterschiedlichen Höhen und deren versetze Anordnung, was eine ungehinderte Luftströmung in die Stuttgarter Innenstadt ermöglicht.
Auch dieses Jahr öffnen Bauherren in ganz Deutschland wieder ihre Türen, um Einblicke hinter die Fassaden von sonst verschlossenen Gebäuden zu geben. Wir sind mit drei Projekten in drei unterschiedlichen Bundesländer vertreten.
Unsere Projektleiter führen Sie durch die folgenden fertiggestellten Projekte:
Alle Veranstaltungen sind kostenlos und bieten Ihnen eine einmalige Gelegenheit, mehr über die Hintergründe und Herausforderungen der jeweiligen Projekte zu erfahren.
Weite Informationen finden Sie auf den offiziellen Websites der Architektenkammer der jeweiligen Bundesländer.
Fotos v.l.n.r.
© Hans Jürgen Landes
© Thilo Rohländer
© Marcus Bredt
Die zunehmende Urbanisierung und der Klimawandel führen dazu, dass Städte immer heißer werden. Diese sogenannten „Hot Cities“ stellen eine Herausforderung dar, da extreme Temperaturen die Lebensqualität der Bewohner beeinträchtigen und die Infrastruktur belasten. Wie man auf diese Entwicklung durch klimaresilientes Bauen reagieren kann, erläutert Thomas Lücking in der aktuellen Ausgabe des Magazins SOUQ.
Durch klimaresilientes Bauen können Gebäude und Stadtstrukturen den Auswirkungen des Klimawandels standhalten und gleichzeitig zur Verringerung von Hitzeinseln beitragen. Ein Beispiel hierfür ist die King Fahad Nationalbibliothek, die durch eine ornamentale, aus rhombenförmigen Textilsegeln bestehende Fassade geprägt ist. Während traditionelle saudische Architektur oftmals das natürliche Tages- und Sonnenlicht abschirmt und im Inneren künstliche Beleuchtung erfordert, reguliert die außergewöhnliche Fassadenstruktur die hochgradige Sonneneinstrahlung gezielt.
Auch die Dachzone ist ein Teil des Lichtsystems. Sie ist mit schmalen Oberlichtern und weißen Kunststoff-Membranen ausgestattet, die direktes Sonnenlicht reflektieren und gefiltertes Tageslicht kontrolliert ins Innere strömen lassen. Für den Innenraum sind Schichtlüftung und Bodenkühlung von besonderer Bedeutung. Nur die unteren drei Meter, die dem tatsächlichen Aufenthaltsbereich entsprechen, werden angenehm temperiert. Im Zusammenspiel mit dem vorgelagerten Platz stellt die King Fahad Nationalbibliothek eine außergewöhnliche Kombination von traditioneller Bauweise und klima- und energiesensibler Konzeption dar. Den vollständigen Artikel gibt es hier ab S. 38 – https://www.ghorfa.de/de/publikationen/souq/ – zum Nachlesen.
Für das ehemalige Werftareal in Tallin hat Gerber Architekten 4 Wohngebäude entworfen, die an der Wasserkante angeordnet sind. Bodentiefe Glasflächen schaffen eine fließende Verbindung von Innen- und Außenraum und gewähren einen freien Ausblick auf die Küste, während eine vorgelagerte große Esplanade eine großzügige Aufenthaltszone mit Übergang zur Küstenlandschaft bildet. Die 4 Gebäudekomplexe sind umgeben von einem urbanen Umfeld mit Jachthafen, historischer Industriearchitektur und vielfältigen Freizeitmöglichkeiten. Die markante Kombination von Glasflächen mit holzverkleideten, geschlossenen Wandpartien ermöglicht die Gestaltung ebenso offener wie diskreter Wohnsituationen in den übereinander geschachtelten Apartments, die aufgelockerte Wohnlandschaften bilden.
Gerber Architekten freut sich, dass am vergangenen Mittwoch, den 05.06.2024, das Richtfest des Neubaus der Handwerkskammer gefeiert wurde. Der Neubau, der in enger Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer realisiert wird, repräsentiert einen wichtigen Schritt zur Erweiterung der Ausbildungs- und Verwaltungsräume der HWK.
Das innovative Bauprojekt umfasst moderne Schulungsräume, Werkstätten und Verwaltungsbereiche, die optimal auf die Bedürfnisse der Handwerker von morgen abgestimmt sind. Mit dem neuen Gebäude wird nicht nur die Infrastruktur der Handwerkskammer entschieden verbessert und ein Zeichen für die Zukunft des Handwerks im Saarland gesetzt. Der Neubau unterstützt in seiner autarken Kubatur den Bau von Pingusson und öffnet sich zum denkmalgeschützten Parkbereich der ehemaligen Französischen Botschaft, wobei zwei Innenhöfe als gläserne „Schaufenster“ Einblicke in die Arbeitsfelder der Handwerkskammer gewähren.
Wir danken allen Beteiligten für ihr Engagement und ihre Unterstützung und freuen uns auf die Fertigstellung des Projektes.
Am 07. Mai war es endlich so weit: Wir nahmen am B2Run in Dortmund teil und erlebten einen wirklich großartigen Tag zusammen. Fast ein Drittel unserer Kolleginnen und Kollegen waren dabei und haben den Tag zu einem besonderen Erlebnis gemacht. Es war großartig zu sehen, wie viele von uns gemeinsam an den Start gingen und die Laufstrecke von 5,5km meisterten.
Neben dem Lauf wurden zahlreiche interessante Aktivitäten und Informationsstände rund um das Thema Gesundheit angeboten, die wir gerne erkundeten. Besonders am Herzen lag uns jedoch unser Engagement für einen guten Zweck. An diesem Tag haben wir nicht nur unsere körperliche Fitness gefördert, sondern auch aktiv den Kampf gegen Blutkrebs unterstützt. Mit unserer Spende an die DKMS konnten wir einen bedeutenden Beitrag leisten und einen Unterschied machen.
Der B2Run in Dortmund war für uns nicht nur ein sportliches Highlight, sondern auch ein Tag, an dem wir als Team zusammengewachsen sind und etwas Gutes getan haben. Wir sind stolz auf unsere Leistung und freuen uns schon jetzt auf das nächste Event!
Seit seiner Grundsteinlegung im Jahr 1992 und seiner Fertigstellung 1994 hat das Harenberg City Center seinen festen Platz im Stadtbild von Dortmund. In den drei Jahrzehnten ist das 19-stöckige Hochhaus zu einem unverkennbaren Wahrzeichen am Eingang des Union-Viertels geworden.
Das Gebäudeensemble, bestehend aus einem markanten Trio, ist geprägt von einer besonderen Formgebung. Ein leicht geschwungener, 6-stöckiger Gebäudeflügel folgt dem Verlauf des historischen Walls und ist über eine gläserne Halle mit einem Hochhaus verbunden. Mit dieser unverwechselbaren Silhouette prägt das Harenberg City Center die Skyline Dortmunds. Seine elegante Fassadengestaltung und die flexiblen Grundrisse machen es zu einem vielseitigen und funktionalen Gebäudekomplex. Filigran, zurückhaltend und dennoch repräsentativ fügt es sich mit seinem Vorplatz in das Stadtzentrum ein. Als Standort für Kongresse und Kulturveranstaltungen sowie als Bürogebäude ist das elegante Harenberg City Center ein markanter Teil der Dortmunder Architekturgeschichte.