An der TU Dortmund entsteht mit CALEDO ein international sichtbarer Forschungsbau zum wissensbasierten Design von Flüssigphasen. Das 5-geschossige Gebäude bietet auf rund 4.000 Quadratmetern Nutzfläche Labor- und Bürobereiche für die interdisziplinäre Forschungsarbeit in den Bereichen Bio- und Chemieingenieurwesen, Chemie und Chemische Biologie sowie Physik. Die gemeinsam genutzten Core Facilities mit Speziallaboren ermöglichen die Erforschung grundlegender Wirkungsweisen von Flüssigphasen für industrielle Anwendungen.  
Der Neubau schmiegt sich mit einem terrassenförmigen, begrünten Innenhof in die natürliche Topografie des abfallenden Grundstücks an der Otto-Hahn-Straße 10 in Dort­mund. Rötlicher Klinkerstein überzieht mit seiner natürlich changierenden Oberfläche den äußeren Baukörper, der sich mit runden Gebäudeecken fließend in die Umgebung einfügt und mit seinen großflächigen, hochgezogenen Klinkerbrüstungen im Obergeschoss als skulpturaler Gebäudekubus abschließt. 2018 hatte Gerber Architekten in einem VgV mit Entwurf den Zuschlag für den neuen Forschungsbau erhalten, der im Auftrag des BLB NRW realisiert wird. CALEDO gehört zu den aktuellen Projekten im Bereich Forschungs- und Laborbau. Erst im Juli 2021 fand in Erlangen die Einweihung des HI ERN (Helmholtz-Institut Erlangen-Nürnberg für Erneuerbare Energien) statt.

Bildhinweis: Klaus Kaiser vom NRW-Ministerium für Kultur und Wissenschaft, TU-Rektor Prof. Manfred Bayer, Dr. Michael Meister vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, CALEDO-Sprecherin Prof. Gabriele Sadowski, Gabriele Willems vom Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, Architekt Prof. Eckhard Gerber von Gerber Architekten und TU-Kanzler Albrecht Ehlers (v.l.) versenken die Zeitkapsel für den neuen Forschungsbau CALEDO an der TU Dortmund.

Foto: © Martina Hengesbach