Die Entwicklung des nördlichen Bahnhofsumfelds ist ein wichtiges Zukunftsprojekt der Stadt Dortmund. Gerber Architekten erhielten im gerade entschiedenen städtebaulichen Wettbewerbsverfahren mit ihrem Entwurf zur Neustrukturierung des Stadtquartiers eine Anerkennung. Neben der Möglichkeit, neue Bauflächen in unmittelbarer Nähe zur City und an städtebaulich prägnanter Stelle zu entwickeln, aufgrund der aufgegebenen Bahn- und Güterflächen zeigt der Entwurf auch großräumliche Ansätze auf, die aus der Nordstadt heraus auf die gesamte Stadt Dortmund ausstrahlen. Dazu gehört die Entwicklung vorhandene Grünbereiche in der Stadt miteinander zu verbinden, ein übergeordnetes Radwegenetz auszubauen, die Aufwertung der Straßenräume mittels Baumreihen, breiteren Gehwegen und Aufenthaltszonen sowie den bisher trennenden Bahndamm mit seinen sieben Metern Höhenunterschied in einen Erlebnisraum umzuwandeln. Mit Treppen, Rampen, Freiräumen und Spielplätzen im Entwicklungsgebiet Gleisharfe und zusätzlichen Nutzungen im Bahnhofsgebäude Nord, am zentralen Omnibusplatz (ZOB) und der Ansiedlung von Ateliers im Bereich Burgwall verliert der Bahndamm seinen unüberwindbaren Charakter.


©Gerber Architekten