Das geplante Wohnquartier auf dem ehemaligen Lokschuppengelände in Wuppertal-Vohwinkel hat beim Architekturwettbewerb den 2. Preis erhalten. Das Konzept vereint moderne Stadtentwicklung mit nachhaltigen Lösungen und wird das Gebiet zu einem zukunftsorientierten Wohnstandort machen.

Im Zentrum des Entwurfs steht ein innovatives Mobilitätskonzept. Der Fokus liegt auf autofreien Zonen, die mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer schaffen. Zwei Mobility Hubs, die am Quartierrand integriert werden, bieten Car- und Bikesharing sowie Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge. Diese Maßnahmen sollen nicht nur den motorisierten Verkehr reduzieren, sondern auch den Anwohnern eine umweltfreundliche, bequeme Mobilität bieten.

Nachhaltigkeit ist ein weiterer Kernaspekt des Projekts. Das Quartier wird durch erneuerbare Energien wie Solar- und Geothermie versorgt. Zudem werden begrünte Dächer und Urban Farming zur Förderung der Biodiversität und zur Verbesserung des Mikroklimas beitragen. Die intensiv gestalteten Freiräume, die sowohl Rückhalteflächen für die Entwässerung als auch Erholungsräume bieten, werden ein weiteres Highlight des Quartiers sein.

Ein zentraler grüner Boulevard wird das Quartier durchziehen und als Verbindungsachse zwischen der BUGA (Bundesgartenschau 2031) und der Nordbahntrasse dienen. Dieser Boulevard bietet sowohl Bewohnern als auch Besuchern der Umgebung eine hohe Aufenthaltsqualität und wurde in Zusammenarbeit mit scheuvens + wachten plus landschaftsarchitektonisch gestaltet.

Mit diesem Projekt entsteht nicht nur neuer Wohnraum, sondern auch ein zukunftsfähiges, nachhaltiges Quartier, das die Integration von grünen Freiräumen und nachhaltiger Mobilität vorantreibt.