Die Hochschule ist als durchlässige und transparente Anlage geplant. Große Glasflächen überziehen die beiden L-förmigen Gebäudewinkel, die höhengestaffelt einen rechteckigen Innenhof umschließen. Über diesen erfolgt die funktionale und barrierefreie Verbindung beider Gebäude. Ein Weg, der straßen- wie talseitig in diagonal versetzten Treppenanlagen ausläuft, quert diese Platzsituation und verbindet die Hochschule mit der umgebenden Landschaft. Das weit über die straßenseitige Treppenanlage hinausragende Dach mit seinen geschossübergreifenden Stützen markiert den Haupteingang der Hochschule, während die in den Talkessel führende, grasbewachsene Treppe in die Weite der Mainlandschaft überleitet. Die helle, unter Verwendung von ockerfarbenem Mainsand entstandene, Sichtbetonfassade ist eine Referenz an die Region.
Ort | Würzburg, Deutschland |
Wettbewerb | 2004 |
Bauzeit | 2008 – 2012 |
BGF | 18.283 m² |
BRI | 74.963 m³ |
2012 | Antonio-Petrini-Preis |