Wohnbebauung Albermannstraße

Ein streng gegliederter Baukörper mit zwei Vollgeschossen, einem Sockel- und einem Staffelgeschoss führt die vorhandene, eher heterogene Bebauung entlang der Albermannstraße fort. Große Dachterrassen gliedern mit tiefen Einschnitten das Ober- und das Staffelgeschoss und zeichnen optisch das Bild von vier Einzelhäusern. Zwei gläserne Erschließungsvolumina mit Treppenhäusern und Aufzügen unterbrechen die Straßenfront des 50 m langen Riegels und ermöglichen vielfältige Ein- und Durchblicke. Bedingt durch den großen Höhenunterschied zwischen der Albermannstraße im Norden und der Kellerstraße im Süden des Grundstücks tritt das Sockelgeschoss nur auf der Gartenseite in Erscheinung. Der Eingang befindet sich im Erdgeschoss z.T. unterhalb des Straßenniveaus. Erd- und Sockelgeschoss sind zu Maisonettewohnungen zusammengefasst. Während die Wohnräume der Maisonettes mit ihrer raumhohen Verglasung und den vorgelagerten Terrassen zum Garten hin orientiert sind, befinden sich im rückwärtigen Teil des Sockelgeschosses allgemeine Keller- und Technikräume. Ober- und Dachgeschoss sind in Zwei- bis Vierzimmerwohnungen mit jeweils einer zugeordneten Dachterrasse aufgeteilt. Das nach außen sichtbare Raster, das die Struktur der tragenden Bauteile (Betondecken und Wandschotten) aufnimmt, gliedert die Südfassaden der insgesamt zehn Wohnungen. Holzpaneele im Obergeschoss unterbrechen vor den Küchen und Bädern zur Straße hin die geschosshohen Wandelemente. Zusätzlich sind auf der Garten- und auf der Straßenseite verschiebbare Holzelemente als Sonnen- und Sichtschutz vorgesehen.

Ort Essen-Werden, Deutschland
Entwurf 2001
Bauzeit 2004 – 2006
BGF 2.900 m²
BRI 7.800 m³
2007 Deutscher Bauherrenpreis
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