Am Ende April eröffneten Tiermedizinischen Zentrum für Resistenzforschung kann die Forschungsarbeit beginnen. Als erstes Zentrum europaweit wird an der FU Berlin zukünftig die Resistenzentwicklung von Bakterien, Pilzen, Viren und Parasiten erforscht. Der nach einem Entwurf von Gerber Architekten realisierte Forschungsbau ermöglicht im Sinne des „One Health-Ansatzes“ die Translation grundlagenwissenschaftlicher Erkenntnisse in der Tier- und Humanmedizin.
Das TZR ist Teil des Campus Düppel im Südwesten Berlins, wo in ländlicher Gegend fast die gesamte Veterinärmedizin der FU angesiedelt ist. Sein kubischer Baukörper vereint auf drei Geschossen und einer BGF von 8280 m2 Büros, hochtechnische Labore und verschiedene Bereiche der Tierhaltung. Der Neubau ist zweiteilig organisiert: in der nördlichen Zone ist der forschungstheoretische Bereich angeordnet, in der südlichen Zone der Labor- und Technikbereich. Zu den zahlreichen Rednern der Feierlichkeit gehörten der Präsident der FU Berlin, Prof. Günter M. Ziegler, Staatssekretärin Armaghan Naghipour und Senatsbaudirektorin Prof. Petra Kahlfeldt. Im Rahmen der Eröffnung wurde dem Präsidenten des Robert-Koch-Instituts, Prof. Lothar H. Wieler, die „Goldene Ehrennadel der FU Berlin“ verliehen.
In den nächsten Wochen wird als Symbol der Langlebigkeit und Nachhaltigkeit noch eine Roteiche auf der Piazza gepflanzt. Bis dahin freuten sich der Dekan des FBs Veterinärmedizin, Prof. Uwe Rösler, und der Sprecher des TZR, Prof. Georg von Samson-Himmelstjerna (s. Bild), über den Modellbaum von Prof. Eckhard Gerber.

Foto © Bernd Wannemacher