Mit einem offiziellen Festakt ist heute der Allianz Park Stuttgart eröffnet worden. Im Süden der baden-württembergischen Landeshauptstadt ist ein nachhaltiger und offener Bürocampus entstanden – entworfen von Gerber Architekten. Das Konzept verbindet klimasensible Architektur mit zukunftsorientierten Arbeitswelten für rund 4.500 Mitarbeitende.
Rund um eine zentrale Plaza mit lichtdurchflutetem Glasgewölbe gruppiert sich ein 17-geschossiges Hochhaus mit mehreren organisch geformten Solitären. Begrünte Innenhöfe und eine Sky Lounge mit Blick über Stuttgart ergänzen die Campusstruktur. Die offene, versetzte Anordnung der Baukörper sichert die wichtige Frischluftschneise von Vaihingen aus zur in einem Talkessel gelegenen Innenstadt. Dr. Ruedi Kubat lobte in seinem Grußwort die bewusste architektonische Planung des neuen Standorts: „Das Gebäude ist bewusst darauf angelegt, dass die Mitarbeitenden vor Ort in den Austausch miteinander kommen.“ In Anwesenheit zahlreicher Vertreter aus Wirtschaft und Politik überreichte Prof. Eckhard Gerber feierlich den Schlüssel zum Allianz Gebäude.
Der Allianz Park basiert auf einem ganzheitlichen Nachhaltigkeitskonzept: Geothermie, Photovoltaikanlagen, Betonkernaktivierung sowie die DGNB-Platin-Zertifizierung stehen für einen zukunftsweisenden Umgang mit Ressourcen. Flexible Bürokonzepte mit Desk-Sharing, Working Cafés, Rückzugs- und Kommunikationsbereichen fördern agiles Arbeiten. Die gute Anbindung an den ÖPNV, E-Lademöglichkeiten und eine öffentlich nutzbare Sporthalle unterstreichen die soziale und städtische Vernetzung.
Mit dem Allianz Park ist ein Arbeitsumfeld entstanden, das Architektur, Klimaschutz und gesellschaftliche Verantwortung vereint.
Foto © Gerber Architekten: Schlüsselübergabe zur Eröffnung des Allianz Park (v. l. n. r.):
Dr. Danyal Bayaz (Finanzminister des Landes Baden-Württemberg), Dr. Frank Nopper (Oberbürgermeister der Stadt Stuttgart), Prof. Eckhard Gerber (geschäftsführender Gesellschafter Gerber Architekten), Ulrike Zeiler (Allianz Gruppe), Dr. Ruedi Kubat (Allianz Gruppe), Dr. Klaus-Peter Röhler (Allianz Gruppe).
Auch in diesem Jahr öffnet der Tag der Architektur bundesweit wieder Türen zu sonst nicht öffentlich zugänglichen Gebäuden. Wir geben in Dortmund und Hamburg Einblicke in die Planung, Gestaltung und Umsetzung zweier unterschiedlicher Projekte.
Unsere Projektleiter führen Sie durch folgende fertiggestellte Gebäude:
Neubau Konzernzentrale Materna
Samstag, 28.06.2025 | Führung von 10:00 – 12:00 Uhr
Robert-Schuman-Straße 20, 44141 Dortmund – Empfang im Headquarter
Wohnbebauung Sportplatzring
Samstag, 28.06.2025 | Führungen um 10:00, 11:00 und 12:15 Uhr
Hauswartbüro, Sportplatzring 71c, 22527 Hamburg
Der Besuch ist kostenlos und bietet Ihnen die besondere Gelegenheit, mehr über die Ideen, Planungsprozesse und architektonischen Ansätze hinter den Projekten zu erfahren.
Weitere Informationen erhalten Sie auf den Webseiten der jeweiligen Architektenkammern der Bundesländer.
Foto (Hamburg) © Marcus Bredt
Foto (Dortmund) © HGEsch
Noch vor der offiziellen Eröffnung im Oktober konnte sich die Presse ein Bild vom neuen Luftwaffenstützpunkt in Roth verschaffen. Auf dem Gelände der Otto-Lilienthal-Kaserne südlich von Nürnberg entsteht ein Ausbildungsort für rund 2000 Soldaten und Lehrkräfte, für den Gerber Architekten den Masterplan entwickelt hat.
Der Entwurf greift gestalterisch und inhaltlich das Thema Luftfahrt auf: Die mit beweglichen Lamellen ausgestattete Metallfassade zitiert Elemente des Flugzeugbaus, das Auditorium ist von einem Sternenhimmel überzogen. Auch die Gestaltung des Innenhofs folgt dem militärischen Bezug – die Bepflanzung ist in Camouflage-Optik angelegt.
Ein zentrales Element bildet die großzügige Kaskadentreppe, auch „Himmelsleiter“ genannt. Der hohe Luftraum wird künftig als Ausstellungsfläche für Flugzeugmodelle genutzt. Mit dem Neubau des Luftwaffenstützpunkts erhält die Bundeswehr einen zukunftsweisenden Standort, der Funktionalität, Symbolik und architektonische Qualität vereint.
Foto © Bundeswehr
Mit dem Entwurf von Gerber Architekten entsteht beim Neubau des Wilhelmsgymnasiums ein in Holz-Hybrid-Bauweise gestaltetes, offenes Lernquartier, das Altbau, Neubau und Mensa zu einem lebendigen Campus verbindet. Zwei trapezförmige Baukörper rahmen einen großzügigen Vorplatz und verschmelzen harmonisch mit dem Schulhof. Innen gruppieren sich Lern-Cluster um lichtdurchflutete Mittelzonen, die Austausch und selbstständiges Arbeiten fördern. Eine hinterlüftete Fassade aus horizontal und vertikal angeordneten Holzlamellen betont die klare Linienführung des Gebäudes.
Der Außenraum wird zur grünen Begegnungsfläche: Ein Biotop bildet die „Grüne Mitte“, Urban-Gardening-Beete und vielfältige Sportangebote – von Parcours über Basketball bis Slacklines – laden zum Entdecken und Bewegen ein. Nachhaltige Materialien, Dachbegrünung und ein klimaschonendes Energiekonzept unterstreichen den Anspruch an Zukunftsfähigkeit. Barrierefreiheit, kurze Wege und klare Orientierung machen den Campus für alle nutzbar.
So entsteht ein Lern- und Lebensort, der Gemeinschaft stärkt, Natur integriert und Raum für modernes Lernen bietet.
Ein wichtiger Meilenstein für den Neubau der Geo- und Umweltwissenschaften der Ludwig-Maximilians-Universität München ist erreicht: Nach Fertigstellung der Baugrube konnte das Baufeld Mitte Mai an die ausführende Rohbaufirma übergeben werden. Bereits kurz darauf begannen die vorbereitenden Arbeiten für die Erstellung der Kranfundamente und der Bodenplatte.
Der Neubau fügt sich als skulpturaler Baukörper harmonisch in die bestehende Bebauung ein und schafft mit seiner markanten V-Form eine zentrale gläserne Halle. Diese wird nicht nur als Eingangsbereich fungieren, sondern auch als Austellungs- und Veranstaltungsfläche, die einen offenen Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit ermöglicht. Die Laborbereiche, Werkstätten und die Bibliothek orientieren sich zur Halle hin und machen die Arbeit der Geo- Wissenschaften sichtbar.
Mit dem Beginn der Rohbauarbeiten nimmt das Gelände zunehmend Gestalt an – ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einem zukunftsweisenden Ort für Forschung, Lehre und Austausch.
Bild: © LMU München / Quelle: www.neubaugeowissenschaften.de
Blick in die fertiggestellte Baugrube des Neubaus Geo- und Umweltwissenschaften.
Am 21. Mai 2025 war unser Berliner Team beim 23. IKK BB Berliner Firmenlauf mit am Start. Die 5,5 Kilometer lange Strecke führte durch das Zentrum der Hauptstadt – vom Brandenburger Tor entlang der Straße des 17. Juni, durch den Tiergarten und zurück.
Standortübergreifend zeigt sich: Die Teilnahme an Firmenläufen hat bei Gerber Architekten inzwischen Tradition. Sie steht für mehr als sportlichen Ehrgeiz – nämlich für ein starkes Miteinander, das über Standorte hinaus verbindet, sowie für bewussten Ausgleich zum Arbeitsalltag.
Ein starkes Zeichen für Zusammenhalt und Bewegung.
Bei der RIBA-Paneldiskussion „Climate Resilience Challenges for Wide-Scale Development“, die im Rahmen der Downtown Design Riyadh stattfand, sprach Isabelle McKinnon, Director of Architecture and Design, über unseren Beitrag zu King Salman Park. Auf dem Gelände eines ehemaligen Militärflughafens in Riad entsteht hier der weltweit größte Stadtpark – etwa fünfmal so groß wie der Central Park in New York City und sechsmal so groß wie der Hyde Park in London.
Im Mittelpunkt ihres Beitrags standen landschafts- und städtebauliche Strategien, die auf das Klima in Riad reagieren – insbesondere mit Blick auf widerstandsfähige öffentliche Räume mit langfristiger Nutzbarkeit und hoher Aufenthaltsqualität.
Ein konkreter Einblick in die Planungspraxis und in die Fragestellungen, die großmaßstäbliche Entwicklungsprojekte derzeit prägen.
Am 13. Mai nahmen wir am B2Run in Dortmund teil – mit viel Teamgeist, Motivation und vor allem für eine gute Sache.
Kolleginnen und Kollegen aus Dortmund und Münster liefen gemeinsam die 5,5 Kilometer lange Strecke und wurden dabei tatkräftig von unseren Geschäftsführern Eckhard Gerber und Marius Ryrko unterstützt, die vor Ort mitgefiebert haben.
Besonders gefreut hat uns, dass wir mit unserer Teilnahme die Organisation Menschen für Menschen unterstützen konnten. So wurde der Lauf nicht nur sportlich, sondern auch sozial ein echtes Highlight.
Danke an alle, die dabei waren – wir freuen uns schon aufs nächste Mal!