Mit dem Entwurf von Gerber Architekten entsteht beim Neubau des Wilhelmsgymnasiums ein in Holz-Hybrid-Bauweise gestaltetes, offenes Lernquartier, das Altbau, Neubau und Mensa zu einem lebendigen Campus verbindet. Zwei trapezförmige Baukörper rahmen einen großzügigen Vorplatz und verschmelzen harmonisch mit dem Schulhof. Innen gruppieren sich Lern-Cluster um lichtdurchflutete Mittelzonen, die Austausch und selbstständiges Arbeiten fördern. Eine hinterlüftete Fassade aus horizontal und vertikal angeordneten Holzlamellen betont die klare Linienführung des Gebäudes.
Der Außenraum wird zur grünen Begegnungsfläche: Ein Biotop bildet die „Grüne Mitte“, Urban-Gardening-Beete und vielfältige Sportangebote – von Parcours über Basketball bis Slacklines – laden zum Entdecken und Bewegen ein. Nachhaltige Materialien, Dachbegrünung und ein klimaschonendes Energiekonzept unterstreichen den Anspruch an Zukunftsfähigkeit. Barrierefreiheit, kurze Wege und klare Orientierung machen den Campus für alle nutzbar.
So entsteht ein Lern- und Lebensort, der Gemeinschaft stärkt, Natur integriert und Raum für modernes Lernen bietet.
Ein wichtiger Meilenstein für den Neubau der Geo- und Umweltwissenschaften der Ludwig-Maximilians-Universität München ist erreicht: Nach Fertigstellung der Baugrube konnte das Baufeld Mitte Mai an die ausführende Rohbaufirma übergeben werden. Bereits kurz darauf begannen die vorbereitenden Arbeiten für die Erstellung der Kranfundamente und der Bodenplatte.
Der Neubau fügt sich als skulpturaler Baukörper harmonisch in die bestehende Bebauung ein und schafft mit seiner markanten V-Form eine zentrale gläserne Halle. Diese wird nicht nur als Eingangsbereich fungieren, sondern auch als Austellungs- und Veranstaltungsfläche, die einen offenen Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit ermöglicht. Die Laborbereiche, Werkstätten und die Bibliothek orientieren sich zur Halle hin und machen die Arbeit der Geo- Wissenschaften sichtbar.
Mit dem Beginn der Rohbauarbeiten nimmt das Gelände zunehmend Gestalt an – ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einem zukunftsweisenden Ort für Forschung, Lehre und Austausch.
Bild: © LMU München / Quelle: www.neubaugeowissenschaften.de
Blick in die fertiggestellte Baugrube des Neubaus Geo- und Umweltwissenschaften.
Am 21. Mai 2025 war unser Berliner Team beim 23. IKK BB Berliner Firmenlauf mit am Start. Die 5,5 Kilometer lange Strecke führte durch das Zentrum der Hauptstadt – vom Brandenburger Tor entlang der Straße des 17. Juni, durch den Tiergarten und zurück.
Standortübergreifend zeigt sich: Die Teilnahme an Firmenläufen hat bei Gerber Architekten inzwischen Tradition. Sie steht für mehr als sportlichen Ehrgeiz – nämlich für ein starkes Miteinander, das über Standorte hinaus verbindet, sowie für bewussten Ausgleich zum Arbeitsalltag.
Ein starkes Zeichen für Zusammenhalt und Bewegung.
Bei der RIBA-Paneldiskussion „Climate Resilience Challenges for Wide-Scale Development“, die im Rahmen der Downtown Design Riyadh stattfand, sprach Isabelle McKinnon, Director of Architecture and Design, über unseren Beitrag zu King Salman Park. Auf dem Gelände eines ehemaligen Militärflughafens in Riad entsteht hier der weltweit größte Stadtpark – etwa fünfmal so groß wie der Central Park in New York City und sechsmal so groß wie der Hyde Park in London.
Im Mittelpunkt ihres Beitrags standen landschafts- und städtebauliche Strategien, die auf das Klima in Riad reagieren – insbesondere mit Blick auf widerstandsfähige öffentliche Räume mit langfristiger Nutzbarkeit und hoher Aufenthaltsqualität.
Ein konkreter Einblick in die Planungspraxis und in die Fragestellungen, die großmaßstäbliche Entwicklungsprojekte derzeit prägen.
Am 13. Mai nahmen wir am B2Run in Dortmund teil – mit viel Teamgeist, Motivation und vor allem für eine gute Sache.
Kolleginnen und Kollegen aus Dortmund und Münster liefen gemeinsam die 5,5 Kilometer lange Strecke und wurden dabei tatkräftig von unseren Geschäftsführern Eckhard Gerber und Marius Ryrko unterstützt, die vor Ort mitgefiebert haben.
Besonders gefreut hat uns, dass wir mit unserer Teilnahme die Organisation Menschen für Menschen unterstützen konnten. So wurde der Lauf nicht nur sportlich, sondern auch sozial ein echtes Highlight.
Danke an alle, die dabei waren – wir freuen uns schon aufs nächste Mal!
Für unseren Wettbewerbsentwurf der neuen Feuerwehr Walldorf wurden wir mit einer Anerkennung ausgezeichnet. Drei klar gegliederte Baukörper, nachhaltige Hybridbauweise und eine durchdachte Organisation prägen das städtebauliche Ensemble.
Ein langgestreckter Riegel entlang der Straße „Am Friedhof“ nimmt die Feuerwehr und den DRK-Ortsverein auf und bildet eine markante städtebauliche Kante. Ein zweiter Riegel im Norden beherbergt das Logistiklager, der dritte im Westen den Ideenteil des DRK-Kreisverbands. Der Haupteingang fungiert gleichzeitig als Alarmeingang und sorgt für kurze Wege. Fahrzeughalle, Werkstatt und Aufenthaltsbereiche sind effizient organisiert, während die Einsatzzentrale im verglasten Obergeschoss den Überblick über das gesamte Gelände ermöglicht. Die Fassaden aus rotem Klinker betonen die horizontale Gliederung und schaffen eine robuste, zurückhaltende Architektursprache – sensibel im Umgang mit dem benachbarten Friedhof. Durch die versetzte Anordnung der Baukörper entsteht ein geschützter Hof. Verkehrswege sind funktional getrennt, Kreuzungen werden vermieden.
Nachhaltig gebaut: Hybridkonstruktion aus Stahlbeton, Holz und Poroton, ergänzt durch PV-Anlagen, Regenwassernutzung und Dachbegrünung. Das gesamte Ensemble ist auf Langlebigkeit, Energieeffizienz und Rückbaubarkeit ausgelegt.
Im Interview spricht Prof. Eckhard Gerber über den Entwurf der Neue Messe Karlsruhe – ein Projekt, das architektonische Klarheit mit einer konstruktiven Lösung verbindet, die bis heute Maßstäbe setzt.
Die Messeanlage folgt einer barocken Grundstruktur: Eine zentrale Erschließungsachse, beidseitig gefasst von jeweils zwei Hallen, die sich zur Landschaft öffnen. Der Bezug zum Ort und die bewusste Einbindung in die Landschaft standen im Mittelpunkt des Konzepts.
Ein wesentliches Merkmal des Projekts ist die Konstruktion der Hallen in Holzhybridbauweise. Die tragenden Dachkonstruktionen bestehen aus weit gespannten Brettschichtholzelementen, kombiniert mit Beton. Die Spannweiten betragen bis zu 80 Meter – komplett stützenfrei. Diese Lösung entstand bereits im Wettbewerbsentwurf und reagierte auf die große Verfügbarkeit von Holz nach dem Orkan „Lothar“ 1999.
„Die Einbindung von Gebäuden oder Gebäudestrukturen in die Landschaft ist schon immer mein Anliegen bei unseren Entwurfskonzeptionen.“
– Prof. Eckhard Gerber
Zum vollständigen Interview: moderneREGIONAL
Screenshot von © moderneREGIONAL
Wir wünschen Ihnen und Ihren Liebsten sonnige und erholsame Feiertage.