Am vergangenen Donnerstag (25.08.22) wurde Gerber Architekten von dem Mobil der Bundesstiftung Baukultur besucht. Unter dem Motto „Über urbane Transformationen“ sprachen Herr Latzko und Herr Gerber über die Themen Bauen im Bestand, urbane Transformationen und die Bedeutung der Baukultur. Bei der mittlerweile dritten Sommerreise der Bundesstiftung Baukultur werden deutschlandweit baukulturell herausragende Projekte angesteuert, um mit lokalen Partnern vor Ort in den Dialog zu treten. Der Tönnishof diente hierzu gleichsam als thematisch passende Bühne: Die denkmalgeschützte herrschaftliche Villa mit angrenzendem Stallgebäude sind die einzigen baulichen Überreste einer 1884 errichteten Hof- und Stallanlage in Dortmund-Kley. Heutzutage befindet sich genau hier der Dortmunder Standort von Gerber Architekten. Wir bedanken uns für den Besuch und den interessanten Austausch!
Foto: Jürgen Landes
Unter der Rubrik „Zeitreise“ aktuell äußert sich Eckhard Gerber mit ausgewählten Beispielen in der August Ausgabe der wettbewerbe über das Thema Wettbewerbe und die besondere Bedeutung des 2. Preises. Denn nicht immer geht aus den Verfahren ein klarer Gewinnerentwurf, ein 1. Preis, hervor. Aufgrund der persönlichen Erfahrungen als Architekt und auch als Preisrichter weiß Herr Gerber, welche Chancen und Möglichkeiten das Wettbewerbswesen in diesen Fällen bereithält.
Foto: Jürgen Landes
Mit der Fertigstellung des „BaseCamps Dortmund“ und der Nutzungsdurchmischung aus Läden, Restaurants, einem Hotel und Wohnraum für Studierende konnte die Kampstraße in Dortmund neu aufgewertet und der ‚Platz von Leeds‘ städtebaulich neu gefasst werden. In dem siebengeschossigen Neubau befinden sich neben Restaurant- und Ladenflächen drei Innenhöfe, um den sich die Appartements anordnen. Das BaseCamp liefert eine Lösung für den andauernden Leerstand von Einzelhandesflächen in der Innenstadt und bietet den Studenten einen zentralen Ort des Wohnens, Arbeitens, der Gemeinschaft und Erholung.
Foto: Jürgen Landes
Das Ergebnis im Wettbewerb für das Quartierszentrum Horner Aufschwung auf der Horner Geest steht fest und Gerber Architekten freut sich über den 1.Preis.
In einem nachhaltig konzipierten Gebäude soll ein neuer Treffpunkt und Unterstützungsort für Jugendliche, Kinder und Familien entstehen. Durch die enge Zusammenarbeit und den Austausch mehrerer Betreiber gilt das Vorhaben als Schlüsselprojekt für die Quartiersentwicklung des gesamten Stadtraums.Die Grundidee des Neubaus für das Quartierszentrum bedient sich der Typologie einer Scheune. Der Baukörper wird so auf dem Grundstück positioniert, dass der Erhalt der beiden wichtigsten Bäume gewährleistet werden kann. Alle(s) unter einem Dach und sehr flexibel in seiner Grundstruktur stellt sich das Haus als neue Mitte für den Stadtteil dar. Der moderne Holzbau vermittelt den Nutzern ökologische, nachhaltige sowie behagliche Impulse und spiegelt dadurch nach außen seine nachhaltige Architektur wider.
Vor der Jury überzeugte der Entwurf mit seiner „selbstbewussten, kraftvollen und zugleich zurückhaltenden Architektur auch hinsichtlich seiner nachhaltigen Materialität und Bauweise“.
Auf dem ehemaligen Industrieareal Phoenix West baut der internationale IT-Dienstleister Materna seine neue Konzernzentrale mit 1.800 Arbeitsplätzen auf 44.000 Quadratmeter Bürofläche. Am 15. Juli fand im Beisein zahlreicher Repräsentanten und Gäste die feierliche Grundsteinlegung statt. Die von Dr. Winfried Materna, Gründer und Gesellschafter von Materna, betonte „neue Dimension der Arbeitswelten“ spiegelt sich im Entwurfskonzept wider. Offene Raumstrukturen sorgen für dynamische Kommunikationsprozesse, während die begehbare Hoflandschaft und die Empfangshalle mit Landschaftstreppe als Kommunikationsplattformen für Transparenz und Dynamik sorgen. Das Investitionsvolumen für die neue Unternehmenszentrale, die hohe Energie-Effizienz-Standards erfüllt und den Mitarbeitern fortschrittliche E-Mobilitätskonzepte bietet, beträgt über 120 Millionen Euro.
(V.l.n.r. Martin Wibbe, Vorstandsvorsitzender – Helmut an de Meulen, Gründer und Gesellschafter – Thomas Westphal OB Dortmund – Dr. Winfried Materna, Gründer und Gesellschafter – Benjamin Sieber, Geschäftsführer Gerber Architekten GmbH)
Der Neubau des Bildungszentrums ist eine zukunftsorientierte und nachhaltige Investition in die Wettbewerbsfähigkeit des saarländischen Handwerks. Mit dem Spatenstich am 14. Juli erfolgte nun der feierliche Auftakt für den neuen Bildungsstandort in der saarländischen Hauptstadt.
Mit dem nach einem Entwurf von Gerber Architekten geplanten Ausbildungszentrum wird das Areal zwischen dem denkmalgeschützten Pingusson-Gebäude, der Westspange und dem Verwaltungssitz der saarländischen Handwerkskammer neu erschlossen. Das Bildungszentrum für die Handwerkskammer des Saarlandes ist als flacher Baukörper konzipiert, der sich zwischen den hochaufragenden Gebäuden der Handwerkskammer und der ehemaligen Französischen Botschaft von Pingusson städtebaulich autark einfügt. Der Neubau konzentriert sich kompakt auf das Grundstück nördlich der Hohenzollernstraße und unterstützt in seiner autarken Kubatur den Bau von Pingusson. Gleichzeitig bietet er von dem im Erdgeschoss angeordneten Gastronomiebereich mit angrenzender Terrasse einen Ausblick in den angrenzenden, teilweise denkmalgeschützten Parkbereich. Als gläserne Passagen durchziehen ein gebäudehohes Atrium und ein Werkstatthof den Gebäudekubus und bieten Einblicke in die Vielfalt der Handwerksberufe. So bietet der viergeschossige Solitär mit seinen beiden Innenhöfen modernste Bedingungen für die duale Berufsausbildung und berufliche Weiterbildung. Die Fertigstellung ist für Ende 2024 vorgesehen.
Die Feierlichkeit fand in Anwesenheit zahlreicher Vertreter der HWK, verschiedener Ministerien, des Oberbürgermeisters von Saarbrücken sowie unseres Geschäftsführers Jens Bentfeld statt.
Die Entwicklung des Bauprojekts kann über eine Webcam mitverfolgt werden: https://timebeast_api.de.a9sapp.eu/v1/galleries/398?api_token=L7PMkLL4QbinruQ02xrKxJEmfWlY7ZRKyQTaWc4iFoq6ycHiBU
Im Rahmen eines städtebaulichen Wettbewerbes soll im Stadtteil Huckarde ein Technologiezentrum entstehen. Gerber Architekten freut sich über die Anerkennung für den Wettbewerbsbeitrag. Unser Konzept für diesen besonderen Standort setzt sich nicht nur nutzungsbedingt mit moderner Energiewirtschaft auseinander. Auch die Architektur für den Campus spiegelt den Leitgedanken einer zukunftsorientierten Entwicklung durch eine hohe Energieeffizienz, Ressourcenschutz und Nachhaltigkeit wider.
In dem Buch „Architektur und Wissen – Räume für die Zukunft“ des deutschen Architektur Verlages ist Gerber Architekten mit einem Projekt aus dem Bereich der Bildungsbauten vertreten. Mit ihrer engen Verbindung zur Landschaft und dem Umgang mit der außergewöhnlichen Topografie des Universitätscampus in Würzburg-Schweinfurt wurde die Hochschule für angewandte Wissenschaften in der Ausgabe hervorgehoben. Anhand von insgesamt 47 weiteren beispielhaften Projekten aus den Bereichen Kindertagesstätten und Kindergärten, Grund- und weiterbildenden Schulen sowie der Erwachsenenbildung wird anschaulich aufgezeigt, welche Lösungen und Ideen die Architektur für die an sie formulierten Ansprüche bereithält.
Mehr über unser Projekt der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Würzburg-Schweinfurt können Sie auf der Projektseite finden:
https://www.gerberarchitekten.de/projekt/hochschule-fuer-angewandte-wissenschaften-wuerzburg-schweinfurt/