Im Gewerbegebiet Phoenix-West entsteht nach dem Entwurf von Gerber Architekten das neue Headquarter der Materna Information & Communications SE. Die ca. 1.800 Arbeitsplätze werden an dem neuen Konzernsitz an einem Standort zusammengeführt. Die Konzernzentrale ist wie eine Metapher des Wandels auf einem ehemaligen Industrieareal im Dortmunder Süden geplant. Hierin spiegelt sich das Selbstverständnis des 1980 in Dortmund gegründeten Familienunternehmens als Innovationsmotor des erfolgreichen Strukturwandels in Nordrhein-Westfalen wider.
Als klares Bekenntnis zum Standort Dortmund ist das dynamisch spitzzulaufende Gebäude auf einem Plateau in Richtung der Dortmunder Innenstadt positioniert. Zentraler Entwurfsgedanke ist es, ein System offener und sozialer Raumstrukturen für dynamische Kommunikationsprozesse und innovative Lösungen anzubieten. Elemente wie das gläserne Foyer mit Café-Bar, die Kantine mit Innen- und Außenbereich, die terrassenartige Landschaftstreppe und die als „grüne Mitte“ begehbare Hoflandschaft befördern die Kommunikation der Mitarbeiter untereinander und sollen zur Identifikation der Mitarbeiter mit ihrem Unternehmen beitragen. Auch die Öffnung zur Landschaft und die räumlichen Schnittstellen sind von zentraler Bedeutung im architektonischen Entwurf. So entsteht ein fließender Übergang zwischen Architektur und Landschaft sowie ein Informations- und Wissenstransfer innerhalb des Unternehmens und in die offene Gesellschaft.
Foto: © Gerber Architekten
Unter Einhaltung besonderer Corona-Schutzmaßnahmen hat der 1. Spatenstich zum Neubau von Caledo stattgefunden. In Anwesenheit von Vertretern der Nutzer- und Bauherrenseite sowie des Dortmunder Oberbürgermeisters Thomas Westphal sowie der Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, Isabel Pfeiffer-Poensgen, wurde die offizielle Bauphase eingeleitet. Auf dem Campus der TU Dortmund entsteht nun bis Anfang 2025 ein Forschungsneubau mit rund 4.000 Quadratmeter Nutzfläche und 100 Arbeitsplätzen in hochmodernen Laboren. Im „Center for Advanced Liquid-Phase Engineering Dortmund“, kurz CALEDO, werden zukünftig Flüssigphasen für umweltfreundliche und innovative Verfahren in der Chemie und Biotechnologie oder für pharmazeutische Produkte maßgeschneidert. „Mit CALEDO entsteht ein international sichtbares Forschungszentrum, das eine überregionale Bedeutung für die Forschung im Bereich des Bio- und Chemieingenieurwesens hat.“, so Ministerin Pfeiffer-Poensgen.
Foto: © Gerber Architekten
Das Erweiterungskonzept zielt auf die Schaffung eines Gesamtstandorts an der Schnittstelle von Bestandsbau und umgebendem Grünraum. So entsteht ein offener Campus mit versetzt angeordneten Baukörpern. Die Zwischenräume definieren eindeutige Zu- und Ausgänge des Schulzentrums. Zugleich entsteht eine räumliche Verbindung mit dem Frei- und Grünraum. Als Kontrast zu den massiven Mauerwerksbauten des Bestandes ist für die Erweiterung des Schulzentrums eine CO2-sparende Hybridkonstruktion vorgesehen.
Seit 1981 ehrt der Verein pro Ruhrgebiet Persönlichkeiten, die sich in herausragender Weise um das Ruhrgebiet verdient gemacht haben. Grundlage für diese Entscheidung ist eine öffentliche Ausschreibung, bei der eine Visionärin oder ein Visionär für nachhaltiges und zukunftsweisendes Bauen aus und in der Metropole Ruhr gesucht wird.
Aufgrund der Vielzahl von „Bauwerken als Statements für regionale Identität und zukunftsweisende Architektur“ zeichnete die Jury unter Vorsitz von Helmut an de Meulen nun Eckhard Gerber mit dem Ehrentitel „Bürger des Ruhrgebiets“ aus.
Aus dem Juryprotokoll von pro Ruhrgebiet zum Dortmunder U – Zentrum für Kunst und Kreativität, des anlässlich des Kulturhauptstadtjahres 2010 umgebauten Kellerhochhauses der ehemaligen Union-Brauerei: „Das Dortmunder U, ein Symbol der modernen nachhaltigen Ruhrgebietsarchitektur mit weltweiter Ausstrahlung, trägt Gerbers gestalterisch klare Handschrift, die stets auf Öffnung setzt und Orte schafft, wo Menschen gern hingehen und sich gern aufhalten.“
Gerber Architekten wünscht Ihnen und Ihrer Familie für das „Neue Chinesische Jahr des Ochsen“ viel Freude, Wohlstand, Glück, Erfolg und Gesundheit. Wir danken Ihnen für die erfolgreiche Zusammenarbeit im vergangenen Jahr und freuen uns auf die neuen gemeinsamen Projekte im kommenden Jahr. Mögen all Ihre Wünsche wahr werden!
Visualisierung: © Gerber Architekten
In der Metropole Shenzhen entsteht ein umfassender Gesundheitskomplex, bestehend aus einem universitären Bereich mit Bibliothek, einer Klinik mit Ausbildungszentrum sowie Wohn-, Freizeit- und Sportanlagen. Der zwischen einer Hügelkette und einem Fluss angeordnete Komplex ist harmonisch in die umgebende Landschaft integriert. Im Zusammenspiel von Topographie und Architektur fließen landschaftliche Elemente in Form eines grünen Sockelgeschosses und Fassadenbegrünungen in das Konzept ein. Die U-Form der einzelnen Gebäudebereiche erzeugt abwechslungsreiche Außenräume und eine aufgelockerte innere Struktur. Durch dieses Beziehungsgeflecht von Innen- und Außenraum trägt der Gesundheitskomplex zum Wohlbefinden der Mitarbeiter und Patienten bei.
Visualisierung: © Gerber Architekten
15 Architektur- und Landschaftsarchitekturbüros haben sich an dem Realisierungswettbewerb „Bürgercampus Stadt Ahlen“ beteiligt. Nun hat Gerber Architekten in dem europaweit ausgelobten Wettbewerb den 1. Platz belegt, gefolgt von zwei dritten Plätzen.
Der Entwurf verzahnt den Verlauf der Werse sowie der historischen Stadtmauerkante, so dass ein länglicher, verschwenkter Baukörper entsteht. Dieser belässt ausreichend Raum für eine Uferpromenade und einen urbanen Vorplatz. Von dort aus öffnet sich das Gebäude sowohl zur Stadt- als auch zur Flussseite. Die schmale Gebäudekubatur ist in drei verschieden hohe Abschnitte unterteilt. Auf dem Dach des mittleren dreigeschossigen Teils befindet sich eine begrünte Dachterrasse, die einen freien Ausblick zur Altstadt, dem Stadtpark und zur Werse gewährt und die Durchlässigkeit des Stadthauses unterstreicht. Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit sind prägend für den Entwurf. Die notwendigen oberirdischen Parkplätze werden harmonisch in die Gestaltung der Außenanlagen aufgenommen.
Visualisierung: © Gerber Architekten