Im Rahmen der Veranstaltung „Junge Planer“ der Architektenkammer NRW fand ein digitaler Hausbesuch bei Gerber Architekten statt. In einer Zoom-Konferenz konnten Absolventen und Studenten Einblick in die Räumlichkeiten und den Arbeitsalltag unseres Dortmunder Büros erhalten. Über unsere Philosophie und Arbeitsfelder sprachen Prof. Eckhard Gerber, Benjamin Sieber und weitere Mitarbeiter. So entwickelte sich eine interessante und lebendige Fragerunde mit den rund 30 jungen Planern.
Es hat uns gefreut, auch in diesen besonderen Zeiten mit jungen Planern in Kontakt zu treten. Einen vollständigen Bericht finden Sie im Deutschen Architektenblatt oder unter folgenden Link:
Gerber Architekten hat sich in den letzten 50 Jahren stetig weiterentwickelt. So bestehen außer dem Standort in Dortmund weitere Büros in Hamburg, Berlin, Riad, Shanghai, Gießen und Münster.
Für die Zukunft haben wir nun die Geschäftsleitung breiter aufgestellt. Neue Geschäftsführer der Gerber Architekten GmbH sind Jens Bentfeld (Büro Hamburg) und Benjamin Sieber (Büro Dortmund). Diese verstärken zusammen mit dem Gründer und Inhaber Eckhard Gerber das Führungsteam. Seit Dezember 2020 unterstützen zudem fünf Prokuristen die Geschäftsführung in inhaltlichen und strategischen Fragen. Hierzu wurden Barbara Breitenbach (Kostenmanagement und Bauabwicklung), Jens Haake (Projektdirektor), Michael Halbeisen (Projektdirektor), Ralf Schneider (Kostenmanagement und Bauausführung) sowie Brigitte Tamásy (Projektdirektorin) berufen.
Eine Neugründung ist zudem die Gerber Architekten International GmbH (GAI), die ihr Büro in Berlin am Hausvogteiplatz 12 unterhält. Geschäftsführender Gesellschafter ist wie bei der Gerber Architekten GmbH ebenfalls Eckhard Gerber, als weiterer Geschäftsführer wurde Thomas Lücking (Berlin) bestellt. Zum kommenden Jahr soll das Geschäftsfeld China in die GAI integriert werden.
Durch die Bündelung des Knowhows unserer Mitarbeiter, die über jahrelange Managementerfahrung innerhalb des Unternehmens verfügen, ist Gerber Architekten nun umso mehr zukunftsweisend und leistungsstark aufgestellt.
Foto: ©Gerber Architekten/HGEsch
Im Realisierungswettbewerb zur Erweiterung des Rathauses Ahrensburg hat Gerber Architekten den 1. Platz belegt. Der Entwurf umfasst ein Erweiterungsgebäude, einen urbanen Park und eine Tiefgarage. Die ruhige und klare Architektur des Erweiterungsbaus ist über einen gläsernen Gang mit dem denkmalgeschützten Bestandsgebäude verbunden. Von der dachverglasten Kaskadentreppe und den Loggiabereichen bietet der neue Baukörper auf jeder Etage einen schönen Ausblick in den angrenzenden Park. Dort entsteht mit einer Liegewiese, Spielflächen sowie dem Skaterpark und einem Sportparcours ein vielfältiges Freizeit- und Aufenthaltsangebot.
Visualisierung: ©Gerber Architekten
An der TU Dortmund entsteht für den BLB NRW ein interdisziplinäres Forschungszentrum für das wissensbasierte Design von Flüssigphasen. In hochmodernen Laboren werden zukünftig Flüssigphasen für umweltfreundliche und innovative Verfahren in der Chemie und Biotechnologie sowie für pharmazeutische Produkte maßgeschneidert.
Das Motto zum Tag des offenen Denkmals 2020 „Chance Denkmal: Erinnern. Erhalten. Neu denken“ verweist auf ein wichtiges Arbeitsfeld der Architektur: die über den reinen Erhalt hinausgehende Reaktivierung historischer Bausubstanz.
An der Stelle des heutigen Tönnishofs ist schon seit dem 16. Jahrhundert ein Hofgut belegt. Bis 1884 stand hier ein westfälisches Bauernhaus, bis das Landwirte-Ehepaar Dietrich Wilhelm und Elsa Tönnis eine moderne, quadratische Hofanlage für die Stallungen, Scheunen und die Geräte sowie eine in der Achse des Quadrats angeschlossene Villa als herrschaftliches Wohnhaus bauen ließen. Die Kriegsjahre überstand der Tönnishof weitgehend unbeschadet. Es war der Bau der neuen S-Bahn-Linie, der das Schicksal der Anlage besiegelte. Der hoch aufgeschüttete Bahndamm trennte die Ackerflächen vom Hof und erforderte den Teil-Abriss der Anlage. Daraufhin beschloss der letzte Bauer, Günter Tönnis, 1977 die Aufgabe und den Verkauf des Tönnishofs. 1978 erwarb Prof. Eckhard Gerber zunächst die im neoklassizistischen Stil gebaute Villa, die er restaurieren ließ und seitdem als Architekturbüro mit aktuell 110 Mitarbeiter und Wohnhaus nutzt.
Am 13. September 2020 wird Prof. Eckhard Gerber gemeinsam mit seiner Frau, der Restauratorin Anngrit Gerber, durch die Räumlichkeiten führen.
Auf dem Gelände eines ehemaligen Parkhauses in Bochum realisiert die List Develop Commercial als Investor und Projektentwickler den City-Tower-BO. Nach einem Entwurf von Gerber Architekten entsteht auf ca. 20.000 m² ein Mix aus Arbeiten, Wohnen und Leben. Die Planung des über 60 Meter hohen Mixed-Use-Gebäudes in der Bochumer Innenstadt bietet die Gelegenheit, die Fläche eines ehemaligen Bunkers und anschließend Parkhauses in bester städtebaulicher Lage neu zu denken. Entsprechend der Vielseitigkeit Bochums als Wissenschaftsstadt und kulturellem Publikumsmagnet bietet der in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs angesiedelte City-Towers einen vielseitigen Nutzungsmix. Auf 21 Ebenen verteilen sich die Nutzungen Hotel, Büro, Serviced Apartments, Gastronomie und Handel.
Das vertikale Verdichtungskonzept des City-Towers ist mehr als eine sinnvolle Lösung für das Eckgrundstück zwischen Südring, Universitätsstraße und Bahntrassen. Mit der schachbrettartigen Hochhaus-Silhouette erhält Bochum einen weiteren markanten Baustein im Stadt-Entrée. Ein großzügiges, doppelgeschossiges Foyer sowie große Panoramafenster betonen die konzeptionelle Offenheit des City-Towers. Aus der Skybar lässt sich die Aussicht auf Bochum auch in den Abendstunden genießen. Ausreichend Parkmöglichkeiten für die Nutzer und Besucher bietet das hinter dem Hochhaus positionierte, neue Parkhaus, dessen Fassade sich stilistisch am City-Tower orientiert. Auch für die Anwohner ist der City-Tower mit seinem Einzelhandelsangebot eine Bereicherung. Als „Tor zur Innenstadt“ bildet der City-Tower eine architektonische Empfangsgeste an einer der wichtigsten Einfahrtsschneisen zur Bochumer Innenstadt und vis à vis des Hauptbahnhofs.
Visualisierung: ©Gerber Architekten
Die Ausstellung im Dortmunder U feiert in diesem Jahr den zehnten Geburtstag des ehemaligen Brauerei-Gebäudes als Zentrum für Kunst und Kreativität. Seit zehn Jahren ist auch der Campus Stadt der TU Dortmund dort zuhause. Im Spektrum von Kultur und Wissenschaft im digitalen Zeitalter dient das U der Stadtgesellschaft als Diskursort in einem fortwährenden Gespräch über Gesellschaft, Strukturwandel und Urbanität. Die Jubiläumsausstellung »UmBAUkultur« erlaubt den Blick in die Vergangenheit des U und auf seine Transformation von der industriellen Produktionsstätte hin zum Erinnerungsort der Industriekultur und schließlich zum Kulturbau.
Die Ausstellung ,UmBAUkultur‘ ist Teil des Forschungsprojekts ,Stadtbauten Ruhrgebiet‘. Die Bedeutung architektonischer Objekte (Medien) für die Bewertung moderner Architektur“. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt ist eine Zusammenarbeit zwischen der TU Dortmund, dem Museum Folkwang sowie dem Baukunstarchiv NRW.
Aus aktuellem Anlass gibt es keine offizielle Vernissage und die Öffnungszeiten können sich ändern. Beginn: 22.08.2020 Ende: 30.09.2020
Veranstaltungsort: Dortmunder U, Leonie-Reygers-Terasse, 44137 Dortmund |Di, Mi 14 – 18 Uhr | Do 16 – 20 Uhr | Fr – So 11 – 15 Uhr Aktuelle Informationen finden Sie unter:
https://www.tu-dortmund.de/universitaet/veranstaltungen/detail/umbaukultur-2931/
In der Kategorie Intelligente Nachverdichtung hat unser Neubau für die Geowissenschaften den 3. Preis erhalten. Diese erstmals vergebene Kategorie würdigt innovative Lösungen im Bereich der doppelten Innenentwicklung von Städten. Die Geowissenschaften überzeugten mit ihrem typologischen Konzept. Zukünftig werden sich die Geo- und Umweltwissenschaften der LMU sowie die Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns unter einem gemeinsamen Dach zusammenfinden. Im Zentrum des mäanderförmigen Neubaus entsteht eine öffentliche Ausstellungs- und Eingangshalle, das gläserne „Schaufenster der Wissenschaft“.
Der vielschichtige urbane Mehrwert überzeugte die Jury: „So ist hier nicht nur ein dringend benötigtes, zusammenhängendes Campusgefüge entstanden, sondern zugleich auch ungenutzter Stadtraum mit neuen öffentlichen Funktionen gefüllt worden“, so Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur, in seiner Laudatio. Die Verleihung des Polis Award 2020 erfolgte auf der Polis Convention, die in diesem Jahr unter dem Motto make change happen erstmals digital stattfand.