Das landschaftliche Konzept für die Planung sieht vor, den Neubau behutsam in das grüne Panorama der restaurierten Gartenlandschaft zu integrieren. Der im denkmalgeschützten Ensemble des Thünen-Instituts geplante Laborneubau dient der Fortschreibung wissenschaftlicher Erkenntnisse im Bereich der Forstgenetik und fügt sich harmonisch in seine historische Umgebung ein. Unser Leitgedanke von nachhaltiger Architektur in Verbindung mit Natur und Landschaft findet in diesem Projekt ihren Ausdruck. Die flache Bauweise des Neubaus strebt danach, sich zwischen der Gärtnerei und der historischen Villa zu positionieren, ohne das Gesamtbild zu stören. Diese zurückhaltende Gestaltung gibt dem natürlichen Ambiente der Umgebung Vorrang und gewährleistet eine ausgewogene Einbindung des Neubaus.
Im Zuge der Sanierung der Villa werden zeitgemäße Anpassungen vorgenommen, um sie für moderne Bedürfnisse nutzbar zu machen. Auch die barrierefreie Zugänglichkeit und die sorgfältige Restaurierung der Fassade stehen im Fokus, um das authentische Erscheinungsbild zu bewahren.
Darüber hinaus legen wir bei der Gestaltung des Neubaus und des Gewächshauses besonderes Augenmerk auf ökologische Aspekte. Durch die Integration von grünen Dächern und die Nutzung erneuerbarer Energiequellen leisten wir einen Beitrag zur Nachhaltigkeit.
| Standort | Großhansdorf, Deutschland |
| Wettbewerb | 1. Preis 2023 |