Universität Würzburg

Institut für molekulare Infektionsbiologie und Rudolf-Virchow-Institut

Der neue Institutsbau ergänzt im Norden, parallel zum Bestand, den denkmalgeschützten Altbau der ehemaligen Chirurgie des Luitpoldkrankenhauses, so dass eine funktionale Gesamtstruktur mit ringförmig verknüpften Verkehrswegen entsteht.

Ein quadratischer Hörsaalkubus unterteilt den neuen Innenhof zwischen Alt- und Neubau in zwei unterschiedliche Bereiche. Unmittelbar am Haupteingang im Nordosten wird der Hof zu einer glasüberdeckten Eingangshalle, die neben dem neuen Hörsaal und den Seminarräumen auch den denkmalgeschützten Hörsaal im Querriegel des Altbaus erschließt.

Der zweite Innenhof ist ebenfalls von der Eingangshalle zugänglich. Im Gegensatz zu der belebten Halle ist er jedoch nicht öffentlich, sondern als offenes, begrüntes Atrium direkt den ruhigeren Räumen der Wissenschaftler zugeordnet. Dieser Gartenhof lädt die Angestellten des Instituts zum wissenschaftlichen Austausch und zur Entspannung und Rekreation ein. Zwei Glasgänge sorgen für die notwendigen Querverbindungen zwischen den Büroräumen im Altbau und den Labors im neuen Gebäude.

Die mit Terrakotta verkleidete Fassade unterstreicht die Horizontalität des Riegels und steht mit ihrer Homogenität in einem spannungsreichen Kontrast zum Altbau. Glasfugen, in denen Treppenhaus und Aufzug angeordnet sind, verbinden Alt und Neu miteinander.

Ort Würzburg, Deutschland
Wettbewerb 1. Preis, 2004
Bauzeit 2005 - 2009
BGF 25.893 m²
BRI 117.970 m³
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