Das VGV-Verfahren zur Erweiterung des Max-Planck-Instituts für biologische Kybernetik Tübingen hat Gerber Architekten für sich entschieden. Das Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik dient der Erforschung von Informationsverarbeitungsprozessen im Gehirn. Es ist Teil des Max-Planck-Campus in Tübingen, wo über 1200 Mitarbeitende arbeiten und forschen.
Unser Erweiterungskonzept umfasst ein neues Institutsgebäude sowie eine Hochhygienelabor. Der kompakte Institutsbaukörper ist klar strukturiert. An eine mittig angeordnete Foyerhalle schließt nördlich der flexibel nutzbare Laborbereich an, südlich der um einen grünen Innenhof angeordnete Bürotrakt. Ein innenräumliches Brückenbauwerk stellt die Verbindung zum Hochhygienelabor und von dort zu dem bereits bestehenden Stallgebäude her.
Der Zugang zum Hauptgebäude befindet sich in einer Sichtachse mit der alten Sternwarte und dem Planetenpark, die über eine Landschaftstreppe stadträumlich ineinander übergehen. Vom großzügig verglasten Foyer als Ort der institutsinternen Kommunikation aus wird zur Campusmitte weitergeleitet. Diese klare und rationale Strukturierung und Einbindung stellt die Kernidee des Entwurfs dar.