Das Workshopverfahren zur Bebauung von Mikroapartments auf einer der letzten Freiflächen im Dortmunder U-Viertel ist entschieden, Gerber Architekten werden für ihren Entwurf mit einem 2.Preis ausgezeichnet. Auf dem Areal der ehemaligen Union-Brauerei in Dortmund steht zur Entwicklung von Mikroapartments bzw. Studentenwohnen mit ca. 16.600 qm BGF das vorletzte noch nicht bebaute Grundstück zur Verfügung. Ziel des Neubaus ist es den Charakter des gesamten Areals mit dem revitalisierten, historischen Dortmunder U, dem heutigen „Zentrum für Kunst und Kreativität“ zusammen mit den beiden Berufskollegs weiterzudenken und die bisherige Freifläche mit einem entsprechenden Gebäudeensemble zu integrieren. Dazu wird eine 2-geschossige Bebauung in Form einer Magistrale vorgeschlagen, über die Richtung Norden 4 Gebäuderiegel leicht auskragen. Diese entwickeln sich mit unterschiedlichen Geschossigkeiten in leicht geknickter Form nach Süden. Die Magistrale folgt der vorhandenen Topographie und beherbergt gemeinschaftliche Nutzungen für die Studierenden wie Seminarräume, (Gruppen-)Arbeitsbereiche, Kommunikationsflächen sowie Briefkästen und die vertikale Erschließung der darüberliegenden 4 Gebäuderiegel. Im Erdgeschoss des östlichen Riegels werden öffentliche Nutzungen wie Kiosk, Cafeteria oder Gastronomie untergebracht werden, der anschließende Platz Richtung U-Turm bietet Außensitzplätze. Durch die städtische Vorgabe einen Grünbereich zwischen den Berufskollegs und dem Neubau entstehen zu lassen, wird ein Skulpturen- bzw. Kunstpark an dieser Stelle vorgeschlagen, der Besuchern wie auch Bewohnern der Mikroapartments eine grüne Aufenthaltsmöglichkeit und auch eine Fläche für kulturelle Veranstaltungen bietet.
Unter anderem neben renommierten Referenten aus den Büros Staab Architekten, Hammeskrause Architekten und Glass Kramer Löbbert hielt Architekt Michael Halbeisen, Projektdirektor bei Gerber Architekten und Experte im Bereich Forschungs- und Laborbau, im Rahmen der 14. ‚Laborrunde‘ am 12. Und 13. April in Berlin einen Fachvortrag zum Thema ‚Gedankenmodelle mal realistisch - wie lassen sich Flächen der informellen Kommunikation (..in Zukunft stärker..) etablieren..‘ Auf der jährlich stattfindenden interdisziplinären Konferenz treffen sich Nutzer, Betreiber und die führenden Planer von Laborgebäuden, um sich über die aktuellsten Entwicklungen und Innovationen auszutauschen. Auf der diesjährigen Veranstaltung unter dem Motto ‚Theorie und Praxis im Laborbau‘ wurde insbesondere thematisiert, dass durch die Komplexität der Nutzungsanforderungen und somit auch der Planungsaufgabe im Labor- und Forschungsbau nicht zwangsläufig theoretische Grundlagen vorhanden sind, sondern ganz im Gegenteil Erfahrungswerte aus der Praxis unverzichtbar sind. Nicht jeder Beteiligte und Planer hat jedoch die Möglichkeit auf eigene interdisziplinäre Erfahrungswerte zurückzugreifen. Genau an diesem Punkt setzt das Konzept der Laborrunde an – die Beteiligten teilen ihre Erfahrungswerte und profitieren so von Synergie-Effekten, um für höchste Nutzungsanforderungen optimale Ergebnisse zu erzielen und diese stetig weiterentwickeln zu können.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier: 14. Laborrunde 2018
Foto: ©Gerber Architekten
Mit den Abbrucharbeiten der Gebäude an der Speicherstraße wird seit vergangener Woche die bauliche Voraussetzung geschaffen das Hafenareal in den nächsten Jahren städtebaulich zu entwickeln. Für den Endpunkt des Dortmund-Ems-Kanals hat Gerber Architekten in einem Gutachterverfahren aus dem Jahr 2015 ein Entwicklungskonzept für eine attraktive Büromeile am Wasser vorgeschlagen. Das Konzept sieht vor im südlichen Teil der Speicherstraße durch die Revitalisierung eines alten Speichergebäudes und dessen neue Nutzung als Gründungscampus den Grundstein für weitere Firmenansiedlungen am Dortmunder Hafen zu legen. Im nördlichen Teil der Speicherstraße sollen dann im weiteren Verlauf vier U-förmige Bürokomplexe neu gebaut werden. Zum Hafenbecken ausgerichtete Innenhöfe bieten Raum für Freizeiteinrichtungen und Gastronomieangebote, sodass das Arbeiten an einer lebendigen Hafenpromenade Realität werden kann.
Foto: ©Gerber Architekten
Seit dem 12. April 2018 sind die Abriss-Bagger beim ehemaligen Karstadt-Technikhaus in der Dortmunder Innenstadt im Einsatz. Bis zum Sommer diesen Jahres soll das leerstehende Gebäude aus den 1960er Jahren am ‚Platz von Leeds‘ komplett verschwunden sein. Im Anschluss daran können dann die Bauarbeiten für das neue »Studentenwohnhaus BaseCamp« beginnen, zu dessen Realisierung Gerber Architekten bereits 2017 den Zuschlag erhielten. Bis 2020 entsteht am Boulevard Kampstraße ein siebengeschossiger Neubau mit einem Nutzungsmix aus Läden, Restaurants, einem Hotel und über 400 Appartements für Studierende. Investor und Bauherr ist die BaseCamp Group.
Weitere Information zum Abriss erhalten Sie hier: Abriss Karstadt-Technikhaus Dortmund
Hier geht es zur Projektseite: Studentenwohnhaus BaseCamp Dortmund
Visualisierung: ©Gerber Architekten
Am 12. und 13. April 2018 findet zum 14. Mal in Folge die Konferenz ‚Laborrunde‘ in Berlin statt. Zwei volle Tage wird über unterschiedlichste Themen aus Theorie und Praxis im Laborbaus informiert und diskutiert. Jedes Jahr sind Experten aus verschiedenen Fachbereichen geladen und tauschen sich in ihren Fachvorträgen über neueste Erkenntnisse, Erfahrungen sowie die aktuellen Trends im Bereich Laborbau aus. Auch Gerber Architekten nimmt in diesem Jahr erneut an der Konferenz teil. Dipl.-Ing. Architekt Michael Halbeisen, Projektdirektor bei Gerber Architekten und Experte im Bereich Forschungs- und Laborbau, wird zum Thema ‚Gedankenmodelle mal realistisch‘ am 12. April 2018 um 12.00 Uhr einen Fachvortrag halten.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier: 14. Laborrunde 2018
Foto: ©Gerber Architekten
Der Wettbewerb für den Umbau und die Erweiterung der Staatlichen Kunsthalle in Karlsruhe ist entschieden: Gerber Architekten erhielt für seinen Entwurf beim zweigeteilten Wettbewerb eine Anerkennung! Das Herzstück des Entwurfs ist ein klarer, reduzierter archetypischer Neubau, der den vorhandenen Innenhof mit einer Licht- und Luftraumfuge neu definiert und damit ein neues, helles und zentral gelegenes Entree, als Raum der Begegnung, ermöglicht. Alle Wettbewerbsbeiträge werden vom 17. März bis 27. Mai 2018 während der Öffnungszeiten in der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe ausgestellt.
Weitere Informationen erhalten Sie hier: Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe
Visualisierungen: ©Gerber Architekten
Die Wohnsiedlung an der Bremer Straße in Hamburg-Harburg soll um ein charakteristisches Ensemble aus modernen Wohngebäuden ergänzt werden und den Eingangsbereich in die Harburger Innenstadt aufwerten. Das Ergebnis beim Gutachterverfahren ‚Wohnungsbau an der Bremer Straße in Hamburg-Harburg‘ steht nun fest und Gerber Architekten freut sich über den Zuschlag im zweistufigen Wettbewerb. Der Entwurf sieht vor, die Siedlung um drei neue Bausteine in einer einheitlichen Formensprache und Materialität zu ergänzen, die sich in das teilweise unter Denkmalschutz stehende Gebäudeensemble aus den 1920er Jahren einfügen. Die unterschiedlich geneigten Dachflächen vermitteln zwischen den verschiedenen Geschossigkeiten der Bestandsgebäude und suggerieren eine kleinteilige Struktur und Aneinanderreihung vieler einzelner Stadthäuser.
Visualisierungen: ©Gerber Architekten
Nach nur acht Monaten Bauzeit wird heute der Erweiterungsbau des St. Barbara-Hospitals in Gladbeck feierlich eingeweiht. Um mehr Bettenkapazitäten zu schaffen, ist in einem der beiden Innenhöfe der Kliniken ein dreigeschossiger Querriegel errichtet worden, der nun Nord- mit dem Südflügel des Bestands verbindet und kurze Verbindungswege sowie eine optimale Erreichbarkeit aller Räumlichkeiten bietet. Neben einer disziplinären Aufnahmestation im Erdgeschoss sind im Neubau insgesamt 72 neue Bettenplätze geschaffen worden und eine weitere Station für die Neurologie und der Inneren Medizin. Mit dem Erweiterungsbau kommen nun der Bauherr, die Katholischen Kliniken Emscher Lippe GmbH, und der Unternehmensverbund, der St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH, ihrer gemeinsamen Zielsetzung, eine herausragende klinische Versorgung in Gelsenkirchen, Gladbeck und Bottrop anzubieten, nach. Dank der komplett vorgefertigten Module inklusive vorinstallierten Nasszellen konnte nicht nur eine enorme Verkürzung der Bauzeiten, sondern auch ein qualitativ hoher Ausbaustandard erreicht werden und der Einzug in den Neubautrakt im St. Barbara-Hospital kann wie geplant stattfinden.
Foto: ©Gerber Architekten