Am 21. Mai 2025 war unser Berliner Team beim 23. IKK BB Berliner Firmenlauf mit am Start. Die 5,5 Kilometer lange Strecke führte durch das Zentrum der Hauptstadt – vom Brandenburger Tor entlang der Straße des 17. Juni, durch den Tiergarten und zurück.
Standortübergreifend zeigt sich: Die Teilnahme an Firmenläufen hat bei Gerber Architekten inzwischen Tradition. Sie steht für mehr als sportlichen Ehrgeiz – nämlich für ein starkes Miteinander, das über Standorte hinaus verbindet, sowie für bewussten Ausgleich zum Arbeitsalltag.
Ein starkes Zeichen für Zusammenhalt und Bewegung.
Bei der RIBA-Paneldiskussion „Climate Resilience Challenges for Wide-Scale Development“, die im Rahmen der Downtown Design Riyadh stattfand, sprach Isabelle McKinnon, Director of Architecture and Design, über unseren Beitrag zu King Salman Park. Auf dem Gelände eines ehemaligen Militärflughafens in Riad entsteht hier der weltweit größte Stadtpark – etwa fünfmal so groß wie der Central Park in New York City und sechsmal so groß wie der Hyde Park in London.
Im Mittelpunkt ihres Beitrags standen landschafts- und städtebauliche Strategien, die auf das Klima in Riad reagieren – insbesondere mit Blick auf widerstandsfähige öffentliche Räume mit langfristiger Nutzbarkeit und hoher Aufenthaltsqualität.
Ein konkreter Einblick in die Planungspraxis und in die Fragestellungen, die großmaßstäbliche Entwicklungsprojekte derzeit prägen.
Am 13. Mai nahmen wir am B2Run in Dortmund teil – mit viel Teamgeist, Motivation und vor allem für eine gute Sache.
Kolleginnen und Kollegen aus Dortmund und Münster liefen gemeinsam die 5,5 Kilometer lange Strecke und wurden dabei tatkräftig von unseren Geschäftsführern Eckhard Gerber und Marius Ryrko unterstützt, die vor Ort mitgefiebert haben.
Besonders gefreut hat uns, dass wir mit unserer Teilnahme die Organisation Menschen für Menschen unterstützen konnten. So wurde der Lauf nicht nur sportlich, sondern auch sozial ein echtes Highlight.
Danke an alle, die dabei waren – wir freuen uns schon aufs nächste Mal!
Für unseren Wettbewerbsentwurf der neuen Feuerwehr Walldorf wurden wir mit einer Anerkennung ausgezeichnet. Drei klar gegliederte Baukörper, nachhaltige Hybridbauweise und eine durchdachte Organisation prägen das städtebauliche Ensemble.
Ein langgestreckter Riegel entlang der Straße „Am Friedhof“ nimmt die Feuerwehr und den DRK-Ortsverein auf und bildet eine markante städtebauliche Kante. Ein zweiter Riegel im Norden beherbergt das Logistiklager, der dritte im Westen den Ideenteil des DRK-Kreisverbands. Der Haupteingang fungiert gleichzeitig als Alarmeingang und sorgt für kurze Wege. Fahrzeughalle, Werkstatt und Aufenthaltsbereiche sind effizient organisiert, während die Einsatzzentrale im verglasten Obergeschoss den Überblick über das gesamte Gelände ermöglicht. Die Fassaden aus rotem Klinker betonen die horizontale Gliederung und schaffen eine robuste, zurückhaltende Architektursprache – sensibel im Umgang mit dem benachbarten Friedhof. Durch die versetzte Anordnung der Baukörper entsteht ein geschützter Hof. Verkehrswege sind funktional getrennt, Kreuzungen werden vermieden.
Nachhaltig gebaut: Hybridkonstruktion aus Stahlbeton, Holz und Poroton, ergänzt durch PV-Anlagen, Regenwassernutzung und Dachbegrünung. Das gesamte Ensemble ist auf Langlebigkeit, Energieeffizienz und Rückbaubarkeit ausgelegt.
Im Interview spricht Prof. Eckhard Gerber über den Entwurf der Neue Messe Karlsruhe – ein Projekt, das architektonische Klarheit mit einer konstruktiven Lösung verbindet, die bis heute Maßstäbe setzt.
Die Messeanlage folgt einer barocken Grundstruktur: Eine zentrale Erschließungsachse, beidseitig gefasst von jeweils zwei Hallen, die sich zur Landschaft öffnen. Der Bezug zum Ort und die bewusste Einbindung in die Landschaft standen im Mittelpunkt des Konzepts.
Ein wesentliches Merkmal des Projekts ist die Konstruktion der Hallen in Holzhybridbauweise. Die tragenden Dachkonstruktionen bestehen aus weit gespannten Brettschichtholzelementen, kombiniert mit Beton. Die Spannweiten betragen bis zu 80 Meter – komplett stützenfrei. Diese Lösung entstand bereits im Wettbewerbsentwurf und reagierte auf die große Verfügbarkeit von Holz nach dem Orkan „Lothar“ 1999.
„Die Einbindung von Gebäuden oder Gebäudestrukturen in die Landschaft ist schon immer mein Anliegen bei unseren Entwurfskonzeptionen.“
– Prof. Eckhard Gerber
Zum vollständigen Interview: moderneREGIONAL
Screenshot von © moderneREGIONAL
Wir wünschen Ihnen und Ihren Liebsten sonnige und erholsame Feiertage.
Mit der feierlichen Eröffnung des neuen Headquarters der Materna Information & Communications SE wurde der größte Büro-Neubau des Ruhrgebiets seiner Bestimmung übergeben. Der Neubau nach dem Entwurf von Gerber Architekten markiert nicht nur den architektonischen Abschluss des Areals Phoenix West, sondern ist Sinnbild für den erfolgreichen Strukturwandel im Ruhrgebiet – von der Schwerindustrie hin zur Wissens- und Informationsgesellschaft. Ministerpräsident Hendrik Wüst würdigte das Projekt als ein Symbol für den Aufbruch Nordrhein-Westfalens: „Aus dem Herzen der alten Schwerindustrie in die digitale Zukunft.“ Das neue Headquarter steht somit nicht nur für unternehmerische Innovationskraft, sondern auch für die gestalterische Verantwortung zeitgenössischer Architektur im Wandel der Region. Thomas Westphal, Oberbürgermeister von Dortmund, unterstrich auch die Bedeutung des Neubaus für den Innovationsstandort Dortmund und das Ruhrgebiet und hob Materna als Impulsgeber für die Digitalisierung hervor.
Das Gebäude liegt auf einem Plateau mit Ausrichtung zur Technischen Universität Dortmund und stärkt die Verbindung zwischen Unternehmensstandort und Wissenschaft. Der zentrale Entwurfsgedanke: ein System offener, sozialer Raumstrukturen zu schaffen, das Kommunikation, Innovation und Identifikation fördert. Offene Schnittstellen zwischen Innen und Außen – wie das gläserne Foyer, das Bistro mit Außenbereich, sowie die Landschaftstreppe, die zum begrünten Innenhof übergeht – schaffen eine Architektur, die den Austausch innerhalb des Unternehmens ebenso stärkt wie die Verbindung zur Stadt und Gesellschaft.
Das neue Headquarter steht exemplarisch für Technologie mit Haltung, Fortschritt mit Verantwortung – und für Architektur, die Wandel gestaltet.
(v.l.) Aufsichtsratmitglied Lennart an de Meulen, Frau Materna, Aufsichtsratsvorsitzender Helmut an de Meulen, Ministerpräsident NRW Hendrik Wüst, Prof. Eckhard Gerber, Vorstandsvorsitzender der Materna-Gruppe Michael Hagedorn, Oberbürgermeister Thomas Westphal, Aufsichtsratmitglied Nicole Materna, Hauptgeschäftsführer (IHK) Stefan Schreiber
Foto: © Gerber Architekten