Im Süden Hamburgs entstehen im Auftrag des Eisenbahnbauvereins Harburg eG 145 Wohnungseinheiten. Der Entwurf von Gerber Architekten ergänzt ein teilweise unter Denkmalschutz stehendes Gebäudeensemble aus den zwanziger Jahren durch passgenaue Baukörper. Mit ihren unterschiedlich geneigten Dachflächen bilden diese eine fortlaufende Dachlandschaft entlang der Bremer Straße. Die fünfgeschossigen Neubauten akzentuieren den Eingang zur Harburger Innenstadt mit ihrer skulpturalen Kubatur. Vor- und Rücksprünge beleben die Fassade des Gebäuderiegels mit seinen quadratischen Fenstern und Balkonen. Die Realisierung der Neubauten erfolgt in zwei Bauabschnitten. Die 50 öffentlich geförderten Wohnungen des ersten Bauabschnitts sind voraussichtlich Ende 2023 bezugsfertig. Zusammen mit Vertretern des Eisenbahnbauvereins Harburg eG, von Gerber Architekten und beteiligten Unternehmen hat nun das Richtfest des ersten Bauabschnitts stattgefunden. Joachim Bode, Vorstandsmitglied des Eisenbahnbauvereins Harburg eG, sagte bei diesem festlichen Anlass: „Wir leisten hier mit 145 Wohnungen einen Beitrag zur wachsenden Stadt Hamburg. Gleichzeitig finden hier eine Baugemeinschaft für Senioren und eine Wohngemeinschaft für Menschen mit Betreuungsbedarf Platz. Darüber freuen wir uns sehr.“
Foto: Gerber Architekten
Weiterer Baustein für interdisziplinäre Spitzenforschung in NRW
Richtfest an der TU Dortmund: Mit dem Neubau des Center for Advanced Liquid-Phase Engineering Dortmund (CALEDO) wird die Forschungsexzellenz in den Bereichen des Bio- und Chemieingenieurwesens im Ruhrgebiet gestärkt. Bislang gibt es an der TU Dortmund verschiedene, an unterschiedlichen Fakultäten angesiedelte Arbeitsgruppen, die sich mit Teilaspekten des Themas befassen. CALEDO wird als interdisziplinärer Forschungsstandort wesentlich zur Stärkung der Forschungsexzellenz im Ruhrgebiet in den Bereichen Bio- und Chemieingenieurwesen beitragen. In den Laboren des interdisziplinären Forschungszentrums wird das Design von Flüssigphasen für umweltfreundliche und innovative Verfahren in der Chemie und Biotechnologie oder für pharmazeutische Produkte maßgeschneidert.
Der fünfgeschossige Neubau schmiegt sich mit einem terrassenförmigen, begrünten Innenhof und runden Gebäudeecken in die natürliche Topgrafie des abfallenden Grundstücks. Rötlicher Klinkerstein überzieht den skulpturalen Gebäudekubus, den im Obergeschoss großflächige, hochgezogene Klinkerbrüstungen abschließen. Nach den Plänen des Architekturbüros Gerber Architekten verfügt der Neubau über 3.600 m2 Labor- und Büroflächen sowie 100 hochmoderne Arbeitsplätze. 2018 hatte Gerber Architekten im Rahmen eines VgV-Verfahrens den Zuschlag für den neuen Forschungsbau erhalten, der im Auftrag des Bau- und Liegenschaftsbetriebs des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) realisiert wird.
Am vergangenen Donnerstag (25.08.22) wurde Gerber Architekten von dem Mobil der Bundesstiftung Baukultur besucht. Unter dem Motto „Über urbane Transformationen“ sprachen Herr Latzko und Herr Gerber über die Themen Bauen im Bestand, urbane Transformationen und die Bedeutung der Baukultur. Bei der mittlerweile dritten Sommerreise der Bundesstiftung Baukultur werden deutschlandweit baukulturell herausragende Projekte angesteuert, um mit lokalen Partnern vor Ort in den Dialog zu treten. Der Tönnishof diente hierzu gleichsam als thematisch passende Bühne: Die denkmalgeschützte herrschaftliche Villa mit angrenzendem Stallgebäude sind die einzigen baulichen Überreste einer 1884 errichteten Hof- und Stallanlage in Dortmund-Kley. Heutzutage befindet sich genau hier der Dortmunder Standort von Gerber Architekten. Wir bedanken uns für den Besuch und den interessanten Austausch!
Foto: Jürgen Landes
Unter der Rubrik „Zeitreise“ aktuell äußert sich Eckhard Gerber mit ausgewählten Beispielen in der August Ausgabe der wettbewerbe über das Thema Wettbewerbe und die besondere Bedeutung des 2. Preises. Denn nicht immer geht aus den Verfahren ein klarer Gewinnerentwurf, ein 1. Preis, hervor. Aufgrund der persönlichen Erfahrungen als Architekt und auch als Preisrichter weiß Herr Gerber, welche Chancen und Möglichkeiten das Wettbewerbswesen in diesen Fällen bereithält.
Foto: Jürgen Landes
Mit der Fertigstellung des „BaseCamps Dortmund“ und der Nutzungsdurchmischung aus Läden, Restaurants, einem Hotel und Wohnraum für Studierende konnte die Kampstraße in Dortmund neu aufgewertet und der ‚Platz von Leeds‘ städtebaulich neu gefasst werden. In dem siebengeschossigen Neubau befinden sich neben Restaurant- und Ladenflächen drei Innenhöfe, um den sich die Appartements anordnen. Das BaseCamp liefert eine Lösung für den andauernden Leerstand von Einzelhandesflächen in der Innenstadt und bietet den Studenten einen zentralen Ort des Wohnens, Arbeitens, der Gemeinschaft und Erholung.
Foto: Jürgen Landes
Das Ergebnis im Wettbewerb für das Quartierszentrum Horner Aufschwung auf der Horner Geest steht fest und Gerber Architekten freut sich über den 1.Preis.
In einem nachhaltig konzipierten Gebäude soll ein neuer Treffpunkt und Unterstützungsort für Jugendliche, Kinder und Familien entstehen. Durch die enge Zusammenarbeit und den Austausch mehrerer Betreiber gilt das Vorhaben als Schlüsselprojekt für die Quartiersentwicklung des gesamten Stadtraums.Die Grundidee des Neubaus für das Quartierszentrum bedient sich der Typologie einer Scheune. Der Baukörper wird so auf dem Grundstück positioniert, dass der Erhalt der beiden wichtigsten Bäume gewährleistet werden kann. Alle(s) unter einem Dach und sehr flexibel in seiner Grundstruktur stellt sich das Haus als neue Mitte für den Stadtteil dar. Der moderne Holzbau vermittelt den Nutzern ökologische, nachhaltige sowie behagliche Impulse und spiegelt dadurch nach außen seine nachhaltige Architektur wider.
Vor der Jury überzeugte der Entwurf mit seiner „selbstbewussten, kraftvollen und zugleich zurückhaltenden Architektur auch hinsichtlich seiner nachhaltigen Materialität und Bauweise“.
Auf dem ehemaligen Industrieareal Phoenix West baut der internationale IT-Dienstleister Materna seine neue Konzernzentrale mit 1.800 Arbeitsplätzen auf 44.000 Quadratmeter Bürofläche. Am 15. Juli fand im Beisein zahlreicher Repräsentanten und Gäste die feierliche Grundsteinlegung statt. Die von Dr. Winfried Materna, Gründer und Gesellschafter von Materna, betonte „neue Dimension der Arbeitswelten“ spiegelt sich im Entwurfskonzept wider. Offene Raumstrukturen sorgen für dynamische Kommunikationsprozesse, während die begehbare Hoflandschaft und die Empfangshalle mit Landschaftstreppe als Kommunikationsplattformen für Transparenz und Dynamik sorgen. Das Investitionsvolumen für die neue Unternehmenszentrale, die hohe Energie-Effizienz-Standards erfüllt und den Mitarbeitern fortschrittliche E-Mobilitätskonzepte bietet, beträgt über 120 Millionen Euro.
(V.l.n.r. Martin Wibbe, Vorstandsvorsitzender – Helmut an de Meulen, Gründer und Gesellschafter – Thomas Westphal OB Dortmund – Dr. Winfried Materna, Gründer und Gesellschafter – Benjamin Sieber, Geschäftsführer Gerber Architekten GmbH)
Der Neubau des Bildungszentrums ist eine zukunftsorientierte und nachhaltige Investition in die Wettbewerbsfähigkeit des saarländischen Handwerks. Mit dem Spatenstich am 14. Juli erfolgte nun der feierliche Auftakt für den neuen Bildungsstandort in der saarländischen Hauptstadt.
Mit dem nach einem Entwurf von Gerber Architekten geplanten Ausbildungszentrum wird das Areal zwischen dem denkmalgeschützten Pingusson-Gebäude, der Westspange und dem Verwaltungssitz der saarländischen Handwerkskammer neu erschlossen. Das Bildungszentrum für die Handwerkskammer des Saarlandes ist als flacher Baukörper konzipiert, der sich zwischen den hochaufragenden Gebäuden der Handwerkskammer und der ehemaligen Französischen Botschaft von Pingusson städtebaulich autark einfügt. Der Neubau konzentriert sich kompakt auf das Grundstück nördlich der Hohenzollernstraße und unterstützt in seiner autarken Kubatur den Bau von Pingusson. Gleichzeitig bietet er von dem im Erdgeschoss angeordneten Gastronomiebereich mit angrenzender Terrasse einen Ausblick in den angrenzenden, teilweise denkmalgeschützten Parkbereich. Als gläserne Passagen durchziehen ein gebäudehohes Atrium und ein Werkstatthof den Gebäudekubus und bieten Einblicke in die Vielfalt der Handwerksberufe. So bietet der viergeschossige Solitär mit seinen beiden Innenhöfen modernste Bedingungen für die duale Berufsausbildung und berufliche Weiterbildung. Die Fertigstellung ist für Ende 2024 vorgesehen.
Die Feierlichkeit fand in Anwesenheit zahlreicher Vertreter der HWK, verschiedener Ministerien, des Oberbürgermeisters von Saarbrücken sowie unseres Geschäftsführers Jens Bentfeld statt.
Die Entwicklung des Bauprojekts kann über eine Webcam mitverfolgt werden: https://timebeast_api.de.a9sapp.eu/v1/galleries/398?api_token=L7PMkLL4QbinruQ02xrKxJEmfWlY7ZRKyQTaWc4iFoq6ycHiBU