Auch dieses Jahr öffnen Bauherren in ganz Deutschland wieder ihre Türen, um Einblicke hinter die Fassaden von sonst verschlossenen Gebäuden zu geben. Unter dem bundesweiten Motto „Architektur baut Zukunft“ bieten Gerber Architekten Führungen durch zwei Projekte in Bochum und Hamburg.
Unsere Projektleiter führen Sie durch die folgenden fertiggestellten Projekte:
Sie haben Fragen zu den Führungen? Dann kontaktieren Sie uns gerne telefonisch unter +49 231 9065 140 oder per Mail kontakt@gerberarchitekten.de. Weitere Informationen zum Tag der Architektur erhalten Sie hier: https://www.tag-der-architektur.de/.
Das Competitionline-Ranking 2021 ist veröffentlicht. Gerber Architekten gehört zu den erfolgreichsten Büros des Jahres. Unter 29.000 Architekturbüros belegt Gerber Architekten in der Kategorie „Architektur“ den 4. Platz, in der Kategorie „Landschaftsarchitektur“ den 24. Platz unter 2.600 Landschaftsarchitekturbüros. Das jährlich veröffentlichte Ranking beruht ausschließlich auf nationalen und internationalen Wettbewerbserfolgen. Ein herzliches Dankeschön an unsere tollen Teams in Dortmund, Hamburg, Berlin, Münster, Riad und Shanghai.
Ausführliche Informationen zum Ranking gibt es unter
https://www.competitionline.com/de/ranking
Otto-Borst-Preis für Stadterneuerung 2020 verliehen
Am 28. April 2022 fand, nach zweijähriger Unterbrechung, die feierliche Preisverleihung des zum 8. Mal ausgelobten Otto-Borst-Preises für Stadterneuerung 2020 in Meran, Südtirol statt. Wir freuen uns, dass unser Hamburger Projekt „Kunst- und Mediencampus Finkenau“ in der Kategorie „Quartier“ eine Anerkennung erhalten hat. Seit 2005 lobt das Forum Stadt – Netzwerk historischer Städte e.V. den Otto-Borst-Preis für Stadterneuerung aus. Der internationale Wettbewerb zeichnet im zwei-jährlichen Wechsel herausragende Projekte in den Bereichen Erhaltung, Sanierung, Umnutzung und Weiterbau aus sowie Maßnahmen, die unsere historischen Städte prägen und weiterentwickeln, eine zeitgemäße Nutzung gewährleisten und den Stadtcharakter bewahren. Insgesamt wurden sechs Preise und vier Anerkennungen vergeben.
Hier geht’s zur Projektseite: Kunst- und Mediencampus Finkenau
Foto: HGEsch
An der Ruhr Universität Bochum ist mit dem ZGH ein neues Kompetenzzentrum für Materialwissenschaften entstanden. Auf rund 3.000 Quadratmetern Nutzfläche bietet der Neubau mit angegliedertem Flachbau rund 80 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Platz für die fachübergreifende Erforschung neuer Höchstleistungswerkstoffe. Mit seiner polygonalen, von einer dunklen Metallfassade eingefassten Kubatur schließt der Baukörper die Baulücke zwischen den Hochhäusern IA und IB sowie IAFO. Eine über alle Geschosse reichende Eingangshalle ist identitätsstiftendes Zentrum des neuen Forschungsbaus und ermöglicht über große Fenster den Einblick in die nicht begehbaren Reinräume. Das vom BLB NRW gebaute Forschungszentrum wurde zu gleichen Teilen vom Bund und vom Land finanziert. Zahlreiche Vertreter aus Politik und Wissenschaft wohnten der feierlichen Eröffnung Anfang Mai bei.
Foto: Jürgen Landes
Nachdem der Spatenstich für den neuen Allianz Park im vergangenen Jahr virtuell vonstattenging, konnte die feierliche Grundsteinlegung Ende April direkt auf der Baustelle in Stuttgart-Vaihingen erfolgen. Prof. Eckhard Gerber, der Stuttgarter Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper, die Vorstandsvorsitzende der Allianz Leben Katja de la Vina und die baden-württembergische Ministerin für Landesentwicklung Nicole Razavi waren bei dem offiziellen Festakt anwesend. In einem feierlichen Rahmen befüllten sie die Zeitkapsel und gratulierten der Allianz Leben zu ihrem 100-jährigen Jubiläum.
Die neue Konzernzentrale entsteht auf einem 50.000 Quadratmeter großen Areal in Stuttgart-Vaihingen und wird zukünftig als Stammsitz der Allianz Leben dienen. Mit dem dreiteiligen Gebäudeensemble erhalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Versicherungskonzerns moderne und agile Büro- und Arbeitswelten. Beim Bau des Allianz Parks Stuttgart wird eine Platin-Zertifizierung gemäß dem Standard der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) angestrebt.
Foto: Allianz
Am Ende April eröffneten Tiermedizinischen Zentrum für Resistenzforschung kann die Forschungsarbeit beginnen. Als erstes Zentrum europaweit wird an der FU Berlin zukünftig die Resistenzentwicklung von Bakterien, Pilzen, Viren und Parasiten erforscht. Der nach einem Entwurf von Gerber Architekten realisierte Forschungsbau ermöglicht im Sinne des „One Health-Ansatzes“ die Translation grundlagenwissenschaftlicher Erkenntnisse in der Tier- und Humanmedizin.
Das TZR ist Teil des Campus Düppel im Südwesten Berlins, wo in ländlicher Gegend fast die gesamte Veterinärmedizin der FU angesiedelt ist. Sein kubischer Baukörper vereint auf drei Geschossen und einer BGF von 8280 m2 Büros, hochtechnische Labore und verschiedene Bereiche der Tierhaltung. Der Neubau ist zweiteilig organisiert: in der nördlichen Zone ist der forschungstheoretische Bereich angeordnet, in der südlichen Zone der Labor- und Technikbereich. Zu den zahlreichen Rednern der Feierlichkeit gehörten der Präsident der FU Berlin, Prof. Günter M. Ziegler, Staatssekretärin Armaghan Naghipour und Senatsbaudirektorin Prof. Petra Kahlfeldt. Im Rahmen der Eröffnung wurde dem Präsidenten des Robert-Koch-Instituts, Prof. Lothar H. Wieler, die „Goldene Ehrennadel der FU Berlin“ verliehen.
In den nächsten Wochen wird als Symbol der Langlebigkeit und Nachhaltigkeit noch eine Roteiche auf der Piazza gepflanzt. Bis dahin freuten sich der Dekan des FBs Veterinärmedizin, Prof. Uwe Rösler, und der Sprecher des TZR, Prof. Georg von Samson-Himmelstjerna (s. Bild), über den Modellbaum von Prof. Eckhard Gerber.
Foto © Bernd Wannemacher
Ein aus 2 modular aufgebauten, schmalen Baukörpern bestehendes Verwaltungsgebäude bildet auf der Grundstücksspitze den Auftakt für das neue Gebäudeensemble der Stadtwerke Bayreuth. Mit seiner Holz-Beton-Verbundkonstruktion und den transparenten Stadtloggien macht es den Gedanken des nachhaltigen und synergetischen Arbeitens zur Stadt hin deutlich sichtbar. Die versetzte, locker von Bäumen begleitete Bauweise wird bei den dahinterliegenden Hallen fortgeführt, so dass eine Verzahnung mit dem kleinteiligen Stadtraum und dessen Alleecharakter entsteht. Die Gebäude sind nach dem Prinzip der Passivstrategien ausgerichtet und profitieren daher von einer maximierten Wärmegewinnung im Winter sowie Tageslicht und natürliche Belüftung. Der neue Campus bildet eine Art grüner Filter zwischen Neubau und Umgebung. Im Zusammenspiel mit dem bestehenden Schalthaus entsteht zugleich ein angemessener Vorplatz und Eingangsbereich für die neue Zentrale der Stadtwerke Bayreuth.
Rendering © Gerber Architekten